München, 8. April 2010 – ConforMIS, Inc. – Mit der Einführung des uni-kompartimentellen Knieoberflächen-Implantats iUni G2 baut das Unternehmen seine Marktstellung bei Entwicklung und Vertrieb patientenspezifisch angepasster Endoprothesen aus. Das neue Produkt wurde in nur 18 Monaten entwickelt und auf den Markt gebracht. Durch die CE-Zertifizierung ist das Implantat sowohl für die Behandlung des medialen als auch des lateralen Kompartiments nun auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern verfügbar.
Bei der Herstellung der Implantate und Instrumente werden patientenspezifische CT-Daten durch speziell von ConforMIS entwickelte Technologien verarbeitet. Damit ist die Individualisierung nicht nur des Implantats, sondern auch des erforderlichen OP-Instrumentariums möglich, so dass ein perfekter Sitz und eine optimale Funktion des Oberflächenersatzes gewährleistet werden.
Zu den Neuerungen des iUni G2 zählt ein verbessertes patientenspezifisches Design, das auf Abriebvermeidung des Tibia-Inlays ausgerichtet ist. Verbesserungen bei den OP-Instrumenten ermöglichen weiter vereinfachte chirurgische Eingriffe. Im iView™ Bericht werden patientenspezifische Bilder zur Verfügung gestellt, mit denen die Operationsplanung optimiert werden kann.
Der besondere Ansatz von ConforMIS bietet eine Reihe von Vorteilen für Patienten, Chirurgen und Krankenhäuser. Zu diesen Vorteilen gehören:
– Patientenspezifische Anpassung und ein auf Abriebminimierung optimiertes Design: Das iUni G2 bietet eine patientenspezifische anatomische Passgenauigkeit für natürliche Kinematik sowie eine vollständige Abdeckung aller lasttragenden Knochenflächen im Kniegelenk. Scherkräfte und Mikrobewegungen des Polyethylen-Inlays werden verringert.
– Minimal-invasiver und minimal-traumatischer Eingriff: Patienten profitieren von einer Oberflächenersatz-Lösung, die nur eine minimale Knochenresektion erfordert, alle Bänder erhält und ohne Penetration des Medullärkanals auskommt. Dies bietet die Möglichkeit, später problemlos eine Total-Knie-Endoprothese einzusetzen.
– Einfache und reproduzierbare Operationstechnik: Die Operationstechnik des ConforMIS iUni G2 arbeitet mit iJig®, einem patientenspezifischen Instrumentenset, das die Anzahl der einzelnen Operationsschritte reduziert. Größenbestimmungen und Benutzung von Probeimplantaten während der Operation werden auf ein Minimum beschränkt. Zudem erlauben die patientenspezifischen Planungsbilder des iView™-Berichts einen vollkommen neuen und einfachen Weg zur Visualisierung der Gelenkpräparation während der OP.
– Optimale OP-Auslastung: Das iUni G2 bietet eine Reihe von Effizienzvorteilen für den Chirurgen und das Krankenhaus. Vor- und Nachbereitung der OP werden vereinfacht, da das notwendige OP-Instrumentarium auf ein Minimum beschränkt und als komplettes Einweg-Kit mitgeliefert wird, wodurch sich Sterilisations- und Inventarkosten für das Krankenhaus reduzieren.
Zitate:
Dr. med. Philipp Lang, CEO von ConforMIS: „Das iUni G2 System wurde innerhalb von 18 Monaten entwickelt. Beteiligte Ärzte und Chirurgen unterstützten uns dabei mit ihren Anregungen und Verbesserungsvorschlägen. Wir glauben, dass diese Technologie ein bedeutender Fortschritt ist, nicht nur in Bezug auf die Implantateigenschaften, sondern auch bezüglich der Erfahrungen, die die Chirurgen im OP machen werden. Es stellt die neue Generation des patientenspezifischen Ansatzes bei ConforMIS dar.“
Dr. med. Wolfgang Fitz, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats sowie des iUni G2 Design Teams von ConforMIS: „Das iUni G2 System, zusammen mit iJig® und iView™, bietet nicht nur den Vorteil einer Individual-Prothese für den Patienten, sondern vereinfacht die Operation durch eine detaillierte Darstellung der Osteophyten, die entfernt werden müssen, und der Resektionsdicke des Knochens. Dies erlaubt eine bessere Planung und Durchführung der Operation, um die Individual-Prothese bestmöglich einzubauen.“
Über ConforMIS:
ConforMIS, Inc. ist ein Privatunternehmen, das medizinische Produkte für die Behandlung von Osteoarthrose und Gelenkschäden entwickelt und vertreibt. Der neuartige und skalierbare ‚image-to-implant‘ Prozess des Unternehmens beinhaltet zwei sich ergänzende Technologien. Die iFit® Technologie ermöglicht die Herstellung maßgefertigter, patientenspezifischer Implantate, die mithilfe eines 3D-Modells exakt an die individuelle Patientenanatomie angepasst werden. Die iJig® Instrumentierung erlaubt die Herstellung von einfach zu benutzenden Einweginstrumenten, die den Operationsprozess vereinfachen und die Reproduzierbarkeit verbessern.
Beide Technologien werden durch mehr als 250 erteilte und angemeldete Patenten geschützt. Diese umfassen die Software zur Bildauswertung, die Bildverarbeitung, das Implantatdesign sowie die operativen Techniken und Instrumente.
Bis heute hat ConforMIS ein umfangreiches Sortiment minimal-invasiver, knochen- und knorpelerhaltender Knieimplantate und Instrumente für alle Stadien der Arthrose entwickelt. Sämtliche Produkte erhielten bereits die FDA-Zulassung für die Vermarktung in den USA. Die Produkte iForma®, iUni® und iDuo® sind zudem mit dem CE-Siegel versehen.
ConforMIS Europe GmbH
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