Fast ein Drittel aller Kinder kommt in Deutschland durch einen Kaiserschnitt zur Welt. Noch vor 20 Jahren betraf dies nur etwa ein Achtel der Kinder. Wann ist eine Schnittentbindung notwendig? Informationen hierzu bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit dem Themenschwerpunkt „Kaiserschnitt“ auf ihrem Internetportal http://www.familienplanung.de
Die Kaiserschnittzahlen sind in den letzten Jahren weltweit stark gestiegen. Dabei spielen auch kulturell geprägte Vorstellungen über die Geburt und Unterschiede in der Entwicklung der medizinischen Geburtshilfe eine Rolle. Das zeigt ein Vergleich zwischen verschiedenen europäischen
Ländern: So lag die Kaiserschnittrate in Italien zuletzt bei fast 38 Prozent, in den Niederlanden nur bei knapp 16 Prozent.
Eine Schnittentbindung ist notwendig, wenn eine normale Geburt für Mutter und/ oder Kind zu riskant wäre. Oder wenn es im Geburtsverlauf zu Komplikationen kommt, die eine sofortige Operation erfordern. Der Eingriff ist heute mit sehr viel weniger Risiken verbunden als früher. Dennoch kann er den ungestörten Start in das Leben mit dem Kind erschweren und Folgen für weitere Schwangerschaften haben.
Die meisten Schwangeren wünschen sich eine natürliche Geburt. Viele sind aber auch verunsichert, weil sie Angst vor Schmerzen und Komplikationen haben. Verlässliche Informationen helfen, sich auf die Geburt vorzubereiten. Werdende Eltern möchten wissen, was auf sie zukommt, falls eine Operation nötig werden sollte.
Der neue Themenschwerpunkt „Kaiserschnitt“ im Internetportal http://www.familienplanung.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet Schwangeren und werdenden Vätern wichtige Fakten und hilfreiche Antworten auf häufig diskutierte Fragen. Erfahrungsberichte betroffener Frauen und einer Hebamme beleuchten das Thema aus persönlicher Sicht.
http://www.bzga.de
Quelle pressrelations.de