Rapsöl im Test: Gesund, aber häufig Fehler im Geschmack

Nov. 5, 2009

Rapsöl ist sehr gesund und nahezu frei von Schadstoffen. Im Geschmack lässt aber jedes dritte Produkt zu wünschen übrig, hat eine Untersuchung von Stiftung Warentest (11/2009) ergeben. Die Lebensmittelprüfer nahmen 26 Produkte, darunter neun Bio-Öle unter die Lupe. Acht native Öle und eine Rapsölzubereitung bekamen die Note „mangelhaft“. Die Öle schmeckten meist ranzig, stichig, modrig oder verbrannt und hätten daher nicht verkauft werden dürfen. Im Laufe des Herstellungsprozesses kann das Aroma auf vielfältige Weise beeinträchtigt werden. So wird die geschmackliche Qualität des späteren Öls schon durch kleine Verunreinigungen oder eine falsche Lagerung der Saat herabgesetzt. Bei zu hoher Feuchtigkeit beispielsweise verderben Rapssamen und das Öl bekommt einen stichig-modrigen Geschmack. Solche Aromafehler lassen sich im Nachhinein allenfalls bei raffinierten Ölen korrigieren. Zum Braten sind laut Stiftung Warentest die nativen Öle mit dem saatig-nussigen Aroma besser geeignet, da sie noch schützende Fettbegleitstoffe wie Lecithine enthalten. Immerhin sechs Produkte waren in der Pfanne hitzestabil. Ob raffiniert oder nativ – Rapsöl ist sehr gesund, da es ein besonders günstiges Fettsäuremuster besitzt und den Körper mit Vitamin E versorgt.
aid, Heike Kreutz
aid infodienst
Quelle pressrelations.de

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