„Kinder nennen es ein Wackelbild, Erwachsene kennen das Prinzip vom Postkartenstand am Urlaubsort – doch in Titelbildgröße und Millionenauflage hat es eine sogenannte Lenticularfolie wohl noch nicht gegeben.“ So startete der Spiegel Nr. 39/21.9.09 seinen Leitartikel auf Seite 9 eine Woche von der Bundestagswahl 2009 Ende September. Auf der Titelseite war je nach Blickwinkel Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) oder Herausforderer Frank-Walter Steinmeier (SPD) zu sehen, auf einem sog, Wackelbild
Ein Novum im deutschen Blätterwald, das größte Beachtung direkt am Tag der Veröffentlichung erhielt. So stand bereits zeitgleich mit der Erscheinung ein großer Artikel im online Medienhandbuch.de mit den Zeilen „wunderbar optisch je nach Blickwinkel dargestellt“. Tatsache ist: Vogt ist mit diesem gemeinsamen Projekt mit dem Spiegel-Verlag in ein neues Zeitalter gegangen. Das verdeutlicht die Auflage von 1,3 Millionen Spiegel-Ausgaben, die allesamt mit Lenticularen ausgestattet wurden. Die Projektdauer zwischen Dateneingang und fertigem Druck im Hause Vogt war insgesamt zwei Wochen. Dann erfolgte die maschinelle Aufspendung der Lenticulare auf der U1. „Terminliche Sicherheit und höchste Qualität standen dabei für die Auftraggeber vom Spiegel-Verlag an höchster Stelle“, so Vogt Foliendruck Geschäftsführer Holger Vogt und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Schließlich konnte weder die Veröffentlichung des SPIEGEL noch die Bundestagswahl verschoben werden.“
Quelle (lifePR)