Die «Route des Lasers» – ein erfolgreiches Kompetenznetz im Südwesten Frankreichs

Jun 19, 2007

(openPR) – Zwischen Bordeaux und Arcachon, gedeihen nicht nur Tourismus und guter Wein: Über 600 Spezialisten arbeiten hier in der Laserforschung und in der Photonik

Die « Route des Lasers » ist eines von den 66 Kompetenznetzen (Cluster), die von den französischen Behörden lizenziert und unterstützt werden. Diese Kennzeichnung ermöglicht den lokalen Akteuren aus Optik- und Laserforschung, zusätzliche öffentliche Mittel für ihre industriellen F&E-Projekte beim Staat und den lokalen Behörden zu beantragen. Erste Erfahrungen zeigen deutlich, dass diese Projekte Wachstum fördernd sind und Arbeitsplätze schaffen helfen.

Akteure der Branche – Unternehmen, Universitäten und lokale Behörden – haben den Verband ALPhA gegründet (kurz für: Angewandte Lasertechnik und Photonik in Aquitanien). Er ist die zentrale Instanz, der den Cluster steuert und die Koordination der Projekte verantwortet. Das Kompetenznetz hat drei Ziele: die Top-Adresse in der Forschung und Innovation im Bereich der Hochleistungslaser zu werden, die technologischen Kompetenzen als Antreiber der industriellen Entwicklung zu nutzen und schließlich die industrielle Entwicklung zu fördern und zu stärken. Im Fokus stehen hierbei drei Themen: Lasersysteme und deren Anwendungen, innovative Physik und Metrologie sowie optische Bildherstellung.

Industrieller Nährboden für Unternehmen

Mit dem 2010 in der Nähe von Bordeaux fertiggestellten Megajoule-Laser wird die Region Aquitanien über eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung von internationalem Rang verfügen. Die einzige vergleichbare Anlage weltweit steht in Kalifornien (National Ignition Facility). Um den Bau einer solchen Einrichtung zu begleiten und zu optimieren, um die industrielle Entwicklung und die Ansiedlung von Unternehmen zu begünstigen und schließlich, um die Transfers zwischen wissenschaftlichen und technologischen Kompetenzen zu entwickeln, haben der Staat, die lokalen Behörden, die Universitäten und die französische Atomenergiekommission CEA die „Route des Lasers“® gegründet. Standorte in unmittelbarer Nähe der
Megajoule-Laseranlage, die mit ihr thematisch in enger Verbindung stehen, wie LASERIS1 und 2 oder die „City of Photonics“ auf dem Campus und die Labore der Universitäten werden gerade entwickelt. Sie werden verwaltet von einer gemischtwirtschaftlichen Struktur: Die SEML Route des Lasers.

Im Bereich F&E, verstärkt durch CEA-Forscher, verfügt das Cluster um Bordeaux mit fast 600 Forschern über eines der dichtesten Netze von Spezialisten in Europa überhaupt. Auf der industriellen Ebene sind die Märkte, die an den Megajoule-Laser gebunden sind, sehr attraktiv für große, klangvolle Namen aus der Industrie wie Sagem oder Cilas und für Zulieferer. In diesem Umfeld gedeihen auch viele Start-ups, die nicht von der Entwicklung des Megajoule-Lasers abhängen. Einige sind inzwischen schon Marktführer in ihrem Bereich.

Messeauftritt Laser 2007
Unter den Partnern der „Route des Lasers“ werden Behörden, ALPhA, das Technologietransferzentrum ALPhANOV, die Laboratorien des CEA CESTA und die Unternehmen Amplitude Systèmes, Cilas, Eolite, Kwele, Lovalite, NovaLase, Quantel, Spectrinov, die SEM Route des Laser (die Gewerbegebiete verwaltet), die Bordeaux Region Agency und die IHK von Bordeaux in München für Laser 2007, World of Photonics auf dem Stand B1-475 anwesend sein und für eventuelle Fragen des Messepublikums ein offenes Ohr haben.

Pressekontakt:
FIZIT – Französisches Informationszentrum für Industrie und Technik
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Martin Winder, Leiter des Pressebüros
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Web: http://www.fizit.de/

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Weitere Informationen bietet die Website: http://www.bordeauxregion.com/

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