Stuttgart, 19. März 2025 – Blutiger Lippenstift, klare Message: Die Kölner Schauspielerin Caroline Frier stellt aktuell ein neues PETA-Motiv vor, mit dem sie eindringlich gegen Tierversuche für Kosmetikprodukte protestiert. Die beliebte Hauptdarstellerin der Sat.1-Serie „Die Landarztpraxis“ appelliert damit an alle Menschen, sich vor dem Kauf von Kosmetikprodukten zu informieren, ob diese tierversuchsfrei sind. Caroline Frier dazu:
„Wir sollten alle mehr Verantwortung für die Herkunft unserer Einkäufe übernehmen. Wenn die Verbraucher Druck machen, muss die Industrie irgendwann reagieren. Ich selber benutze seit Jahren ausschließlich tierversuchsfreie Kosmetik. Trotz des EU-Verbots werden aber noch immer zahllose Tiere für Kosmetik in Laboren missbraucht – auch in Europa. Das ist grausam und muss beendet werden.“
Seit 2013 sind Tierversuche für kosmetische Produkte in der EU offiziell verboten. Das Gesetz suggeriert, in der EU könnten Kosmetika mit gutem Gewissen gekauft werden. Trotzdem werden weiterhin Tausende Tiere in Experimenten für kosmetische Inhaltsstoffe missbraucht. Denn die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA) fordert nach wie vor Tierversuche für kosmetische Inhaltsstoffe. Im August 2021 veröffentlichte Zahlen des Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) belegen den andauernden Missbrauch. [1]
Mehrheit der EU-Bürgerinnen und -Bürger wollen Wissenschaft ohne Tierversuche
Mehr als 1,2 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger haben sich bis Ende August 2022 der Bürgerinitiative „Save Cruelty-Free Cosmetics“ angeschlossen und die Europäische Kommission aufgefordert, das Leid der Tiere zu beenden, die in der EU für Forschungs- und Testzwecke ausgebeutet werden. Ein mehr als deutliches Zeichen, dass ganz Europa den Ausstieg aus Tierversuchen fordert.
Die von PETA und weiteren Tierschutzorganisationen angestoßene Initiative fordert die EU zu drei Handlungen auf: Das Tierversuchsverbot für Kosmetika muss verbessert werden, denn noch immer werden trotz des eigentlich geltenden Verbots auch in der EU grausame und unnötige Experimente für Kosmetika an Tieren durchgeführt. Die Chemikalienregulierung in der EU muss umgestaltet werden, damit grundsätzlich keine neuen Tierversuche verlangt werden. Und es soll ein Strategieplan zur EU-weiten Beendigung von Tierversuchen erarbeitet werden, um Tierleid endlich nachhaltig zu beenden sowie die europäische Wissenschaft zu modernisieren.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegenSpeziesismusein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.
[1] Knight J, Rovida C, Kreiling R, Zhu C, Knudsen M, Hartung T. Continuing animal tests on cosmetic ingredients for REACH in the EU. ALTEX. 2021;38(4):653-668. doi:10.14573/altex.2104221Das Motiv kann hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden:
https://peta.pixxio.media/share/1741790358lUbVaBUwCtsTh0
Weitere Informationen:
PETA.de/Make-up-your-mind
Kosmetik-ohne-Tierversuche.de
Über PETA:
PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
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