Witte Barskamp wird „Innovator des Jahres 2024“

Nov 8, 2024

Transformation geglückt: „Das Wunder von Barskamp“

Witte Barskamp wird "Innovator des Jahres 2024"

Der Messspezialist Witte Barskamp

Ein mittelständisches Unternehmen erfindet sich neu und beweist, dass auch in herausfordernden Zeiten Innovation und Transformation aus eigener Kraft gelingen können. Das Familienunternehmen Witte Barskamp, bekannt als führender Hersteller hochpräziser Spann-, Positionier- und Messeinrichtungen, wurde mit dem Titel „Innovator des Jahres 2024“ ausgezeichnet.

Der größte Publikumspreis der deutschsprachigen Wirtschaft rückt jährlich Unternehmen aller Größen und Branchen ins Rampenlicht, die in ihrem Bereich zukunftsweisend sind. Unter den Nominierten für den Publikumspreis 2024: Witte Barskamp für ihre beeindruckende Transformation und Innovationskraft in der Produktionstechnologie. Dieser Preis würdigt damit nicht nur den technischen Fortschritt, sondern auch den unermüdlichen Einsatz des Unternehmens, das sich mit einem klaren Fokus auf nachhaltige Transformation neu aufgestellt hat.

Transformationsgeschichte einer Traditionsfirma

Die Geschichte der Transformation begann Anfang der 2020er Jahre. In einer Zeit, die von wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt war, stand Witte Barskamp an einem Scheideweg. „Die Situation war schwierig“, erinnert sich Jens Düffert, damaliger Geschäftsführer und heute Mitgesellschafter. Es wurde deutlich: Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, waren umfassende Veränderungen notwendig.

Unter der Leitung des Transformationsexperten Martin F. Schmidt, geschäftsführender Gesellschafter der ProGemma, begann ein radikaler Erneuerungsprozess. Kein Stein blieb auf dem anderen, sämtliche Abläufe wurden auf Effizienz und Zukunftsfähigkeit geprüft, während man gleichzeitig auf die Loyalität und Expertise der 220-köpfigen Belegschaft setzten konnte. „Veränderungsprozesse gelingen nur gemeinsam und mit Überzeugung aller“, sagt Schmidt.

Schlanke Prozesse und die Smart Factory

Ein zentrales Element des Transformationsprozesses bei Witte Barskamp war die Implementierung der Software „Alissa“, die für optimierte Prozesssteuerung und eine weitgehende Digitalisierung sorgt. Produktionsabläufe wurden schlanker, die Zusammenarbeit effizienter und flexibler. Besonders bemerkenswert: Das gesamte Umstrukturierungsprojekt wurde ohne Fremdkapital umgesetzt – eine seltene Ausnahme in Zeiten hoher Kreditnachfrage.

Parallel wurde die Fabrik am Stammsitz komplett umgestaltet. Die Umstellung auf Fertigungsinseln, automatisierte Maschinen und ein fahrerloses Transportsystem haben den Weg zur „Smart Factory“ geebnet. Ziel dieser Maßnahmen ist die Halbierung der Durchlaufzeiten und eine gesteigerte Produktivität.

Ein neues Wertesystem und innovative Marktansätze

Neben der Optimierung interner Prozesse entwickelte Witte Barskamp ein neues Wertesystem und ein erweitertes Markenimage, das den Geist der Transformation verkörpert. Die Etablierung der Witte Akademie als Forum für Weiterbildung und Innovation unterstreicht das Engagement des Unternehmens für nachhaltiges Wachstum und Mitarbeiterentwicklung. Zudem wird Künstliche Intelligenz zur Effizienzsteigerung in der Konstruktion eingesetzt, sodass den Ingenieuren mehr Zeit für kreative Entwicklungen bleibt.

Das neue Motto -„enjoy excellent clamping“

Mit dem neuen Motto „enjoy excellent clamping“ zeigt Witte Barskamp, dass Transformation und Tradition kein Widerspruch sind. Die Kombination aus Präzision, Effizienz und Innovationskraft sichert die internationale Wettbewerbsfähigkeit und eröffnet neue Marktchancen – ganz im Sinne der Vision des Firmengründers Horst Witte.

Witte Barskamp wird daher als „Innovator des Jahres 2024“ ausgezeichnet und steht noch bis zum 15. November als einer von 20 Innovatoren zur öffentlichen Publikumswahl.

Witte Barskamp: Auf Präzision fixiert

Der Innovator des Jahres ist der größte Publikumspreis der deutschen Wirtschaft. Innovative Produkte, Verfahren und Standorte quer durch alle Branchen, alle Betriebsgrößen und alle Innovationsformen stehen alljährlich zu Wahl.

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