Made in Germany – aber hier nicht gefahren?

Juli 22, 2025

Verkäufe von E-Fahrzeugen steigen und mehr denn je verbleiben in Deutschland

Made in Germany - aber hier nicht gefahren?

-Deutschland produziert Elektrofahrzeuge für ganz Europa und ist seit jeher auf den Export angewiesen, um seinen Absatz zu sichern.
-Bloomberg NEF EV Outlook 2025 zeigt: nur 7% aller Neuzulassungen waren Plug-in-Hybride

Neue Zahlen des Bloomberg NEF Electric Vehicle Outlook 2025 zeigen, dass der Einbruch am deutschen Markt für Elektroautos im Jahr 2024, wohl nur die Kurve vor dem Anstieg war, den wir in der ersten Hälfte dieses Jahres beobachten konnten. Strukturell hat sich der Markt nicht zurückentwickelt: Die Produktionskapazitäten sind vorhanden, die Modellvielfalt wächst, und die Ladeinfrastruktur gehört zu den fortschrittlichsten in Europa.
Die Frage bleibt nicht, ob Elektromobilität kommt, sondern wann und unter welchen Bedingungen sie sich nach einer Phase der Marktturbulenzen durchsetzen wird.

Made in Germany – But Not Sold Here
Deutschland ist und bleibt ein Fertigungsland für Mobilität – auch im E-Zeitalter. Laut dem Bloomberg NEF Electric Vehicle Outlook 2025 ist die Bundesrepublik weiterhin einer der wichtigsten Produktionsstandorte für Elektrofahrzeuge in Europa. Gleichzeitig zeigen die Zahlen jedoch auch, dass die Einführung von Elektrofahrzeugen im Inland historisch gesehen hinter dem Rest Europas zurückgeblieben ist. So machten im Jahr 2024 Batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) 13,9 % aller Neuzulassungen aus. Dies liegt weit hinter Märkten wie China (27,4%) und den nordeuropäischen Ländern (50,3%).[1] Das Paradox ist offensichtlich: Deutschland produziert Elektroautos für den Weltmarkt, doch im eigenen Land fehlt die breite Akzeptanz.

Vertrauen in BEVs steigt
Doch nun gibt es Anzeichen für eine Trendwende. Laut aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts wurden im Mai 2025 über 43.000 batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) neu zugelassen. Das entspricht einem Marktanteil von 18% und einem Zuwachs von 45% im Vergleich zum Vorjahresmonat.[2] Das ist nicht nur ein statistischer Ausreißer, sondern könnte ein wichtiges Signal sein.
Während Plug-in-Hybride stagnieren oder rückläufig sind, steigt die Nachfrage nach BEVs. Das legt die Vermutung nahe, dass Verbraucherinnen und Verbraucher heute gezielter auf vollelektrische Fahrzeuge setzen, ohne den „Zwischenschritt“ eines Hybridantriebs zu gehen. Das Vertrauen in BEVs scheint zuzunehmen, gestützt durch bessere Reichweiten, Ladeinfrastruktur und Alltagstauglichkeit.

Von der Ladesäule zum intelligenten Energiesystem
Die steigende Zahl der Zulassungen für vollelektrische Fahrzeuge deutet auf eine allmähliche Veränderung in der Akzeptanz von Elektrofahrzeugen durch die Verbraucher hin, da die Reichweitenangst zunehmend in den Hintergrund tritt und Ladestationen bedeutende technologische Fortschritte machen. Neue Entwicklungen wie die kürzlich vorgestellte ACLevel2-Plattform von ChargePoint machen fortschrittliche Funktionen wie bidirektionales Laden, intelligentes Lastmanagement und eine Anbindung an bestehende Energieinfrastrukturen leicht zugänglich.

Solche Systeme ermöglichen es, E-Fahrzeuge nicht nur schneller, sondern auch flexibler und in größeren Zusammenhängen zu laden wie etwa in Flotten, Mehrparteienhäusern oder gewerblichen Anwendungen. Gerade in einem Land wie Deutschland, das bei Infrastruktur und Produktion gut aufgestellt ist, können diese Lösungen helfen, die Distanz zwischen Angebot und Nutzung weiter zu verringern.

[1] Bloomberg NEF Electric Vehicle Outlook 2025, S. 39.
[2] Pkw-Neuzulassungen im Mai 2025: Elektroautos boomen weiter

Über ChargePoint Holdings, Inc.
ChargePoint entwickelt ein neues Netzwerk, um Menschen und Güter mit Strom zu transportieren. Seit 2007 arbeitet ChargePoint daran, Unternehmen und Fahrzeugnutzern den Umstieg auf Elektromobilität mit einem der größten EV-Ladenetzwerke und einem umfassenden Portfolio an Ladelösungen zu erleichtern. Die ChargePoint-Cloud-Abonnementplattform und die softwaredefinierte Ladehardware bieten Optionen für jedes Ladeszenario bieten – von Privathaushalten und Mehrfamilienhäusern bis hin zu Arbeitsplätzen, Parkplätzen, Gaststätten, Einzelhandel sowie Transportflotten aller Art. Ein ChargePoint-Konto bietet Zugang zu Hunderttausenden von Ladestellen in Nordamerika und Europa.
Weitere Informationen finden Sie auf der ChargePoint-Pressewebsite, auf der ChargePoint-Investor-Relations-Website, bei der nordamerikanischen Pressestelle von ChargePoint oder bei Investor Relations.

Firmenkontakt
ChargePoint Deutschland GmbH
John Paolo Canton
East Hacienda Ave 240
95008 Campbell CA
001 347 809 0994
206e871ee1280d18b76ead0f65dcf3b0cb98d93d
https://www.chargepoint.com/de-de

Pressekontakt
HBI Communications GmbH
Corinna Voss
Hermann-Weinhauser-Str. 73
81673 München
089 99 38 87 30
206e871ee1280d18b76ead0f65dcf3b0cb98d93d
https://www.hbi.de/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert