Kinder, Küche, Krankenhaus: Gefahren vermeiden

Apr. 23, 2025

R+V-Infocenter: In die Perspektive des Kindes versetzen

Kinder, Küche, Krankenhaus: Gefahren vermeiden

Wiesbaden, 23. April 2025. Die meisten Unfälle von Kleinkindern passieren zu Hause. Besonders die Küche ist ein gefährlicher „Spielplatz“. Das Infocenter der R+V Versicherung rät Eltern, die Küche mit den Augen ihrer Kinder zu betrachten und vorzubeugen.

Heiße Herdplatten, kochendes Wasser, scharfe Messer: In der Küche lauern zahlreiche Gefahren für Kleinkinder. „Spätestens wenn die Kinder mobiler werden und sich hochziehen können, sollte das Umfeld sicher sein“, sagt Thomas Paufler, Unfallexperte bei der R+V Versicherung. Doch bereits in der Zeit davor ist Vorsicht geboten. Denn auch Babys können ab einem gewissen Alter gezielt greifen und Dinge in den Mund stecken. „Erwischen sie dabei das herunterhängende Kabel der Kaffeemaschine oder eine Tischdecke, können sie sich verbrühen oder schwer verletzen“, so Paufler weiter.

Check auf Augenhöhe
Ein einfacher Trick, um Gefahren zu erkennen: Sich in die Perspektive des Kindes versetzen. „Der Blick auf Augenhöhe des Kindes zeigt, welche Schubladen und Schränke sie öffnen und woran sie sich hochziehen können“, sagt R+V-Experte Paufler. Türsicherungen verhindern dann, dass Kinder sich gefährliche Gegenstände greifen. Die Sicherungen sind auch für Schubladen, die Backofentür und freistehende Mülleimer geeignet. „Sie lassen sich unkompliziert montieren, sind aber sehr wirkungsvoll“, meint Paufler.

Für den Herd gibt es Schutzgitter, damit Kinder nicht auf die heiße Herdplatte fassen oder einen Topf mit kochendem Wasser herunterziehen. Eltern sollten trotzdem eher die hinteren Herdplatten nutzen und Pfannenstiele nach hinten drehen. Leicht zugängliche Knöpfe – etwa von Spülmaschine oder Herd – lassen sich mit einer Abdeckung sichern. „Viele Geräte haben mittlerweile sogar schon eine eingebaute Kindersicherung“, sagt Thomas Paufler.

Herunterhängende Kabel vermeiden
Kleine elektrische Geräte wie Kaffeemaschinen oder Wasserkocher sollten außerhalb der Reichweite von Kindern stehen und Kabel nicht herunterhängen. Unerreichbar sollten auch Gegenstände wie Messer, Scheren, Gläser oder Reinigungsmittel sein. Und die frisch gekochte Tasse Kaffee stellt eine große Gefahr für Kinder da, wenn sie nah an der Kante steht. Es drohen schwere Verbrühungen und Schnitte durch Scherben. „Hier ist die besondere Umsicht der Eltern gefragt, wenn sie in der Küche hantieren, während die Kinder in der Nähe sind“, sagt R+V-Experte Paufler.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Kleine Kinder nie unbeaufsichtigt in die Küche lassen.
– Für alle Räume gilt: Steckdosen mit Kindersicherungen ausstatten.
– Einkäufe von Lebensmittel umgehend einräumen und Tüten und Umverpackungen so entsorgen, dass die Kinder sie nicht erreichen.
– Reinigungsmittel immer verschlossen oder unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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