Das Zifferblatt als Kunstwerk: Die Magie des Urushi-Lacks in der Haute Horlogerie

Feb. 27, 2025

Das Zifferblatt als Kunstwerk: Die Magie des Urushi-Lacks in der Haute Horlogerie

Das Zifferblatt als Kunstwerk – Daniel Strom

Wie jahrtausendealte Handwerkskunst Luxusuhren eine Seele verleiht? Im Gespräch mit Daniel Strom, CEO und Uhrmacher der Strom Prestige Swiss Timepices AG, Schweiz.

Luxusuhren bestehen nicht alleine durch die bloßen technischen Spezifikationen, die eine Uhr unvergesslich machen – es ist das, was sie visuell erzählt. Das Zifferblatt, das Fenster zur Zeit, ist weit mehr als ein funktionales Element: Es ist eine Leinwand für Kunst, Tradition und meisterhafte Handwerkskunst. Während viele Zeitmesser mit schlichten oder industriell gefertigten Zifferblättern ausgestattet sind, gibt es einige wenige Manufakturen, die dieses Detail zur höchsten Form des Ausdrucks erheben. Besonders spektakulär sind Zifferblätter, die durch kunstvolle Bemalung, filigrane Gravuren oder jahrhundertealte Lacktechniken veredelt werden.

Ein Meister, der diese Kunst zur Perfektion gebracht hat, ist Daniel Strom, Gründer der Strom Prestige Swiss Timepieces AG. Seine Uhren sind mehr als bloße Zeitmesser – sie sind tragbare Kunstwerke, die Emotionen und Geschichte vereinen. Insbesondere die Verwendung des japanischen Urushi-Lacks, einer der global traditionsreichsten Lackiertechniken, hebt seine Kreationen auf ein Niveau, das weit über herkömmliche Haute Horlogerie hinausgeht. Urushi ist nicht nur ein Material – es ist ein Symbol für Beständigkeit, Geduld und Perfektion.

Urushi-Lack: Die Magie eines jahrtausendealten Geheimnisses in der Luxusuhrenkunst

Die Ursprünge des Urushi-Lacks reichen über 7000 Jahre zurück. Japanische Meister nutzten ihn bereits in der Jmon-Zeit, um Kunstobjekte, Rüstungen und Schreine mit einer nahezu unzerstörbaren Schutzschicht zu versehen. Der Lack wird aus dem Harz des Lackbaums (Toxicodendron vernicifluum) gewonnen, das in einem aufwendigen, mehrmonatigen Prozess in seine reine, verarbeitbare Form überführt wird. Das Besondere: Einmal ausgehärtet, ist Urushi härter als viele Metalle und besitzt eine Mohs-Härte von 6 – vergleichbar mit Glas. Doch nicht nur seine Härte beeindruckt, sondern auch seine Resistenz gegen Chemikalien, extreme Temperaturen und Umwelteinflüsse.

Urushi übersteht, was andere Materialien nicht einmal ansatzweise aushalten. Selbst Aqua Regalis, das berühmte „Königswasser“, das Gold auflöst, kann Urushi nichts anhaben. In der Praxis bedeutet das: Eine mit Urushi überzogene Uhr bleibt über Jahrzehnte hinweg unberührt von Korrosion, Säuren, Hitze oder Feuchtigkeit. Diese Qualität macht ihn zum perfekten Material für Luxusuhren, die nicht nur ästhetisch beeindrucken, sondern auch Generationen überdauern.

Das Zifferblatt als Spiegel der Zeit – Einzigartige Kunstfertigkeit in limitierter Auflage

Die Herstellung kunstvoll gestalteter Zifferblätter ist eine Herausforderung, die nur wenige Uhrenmarken wirklich meistern. Während klassisches Porzellan, Emaille oder aufwendige Gravuren bereits als Inbegriff der Luxusveredelung gelten, ist es der Urushi-Lack, der eine Uhr in eine andere Dimension hebt. Die traditionelle japanische Lacktechnik hat ihre Ursprünge vor über 6.000 Jahren und war einst den Kaisern und dem Adel vorbehalten – ein Beweis für ihre Exklusivität und die immense handwerkliche Expertise, die zu ihrer Herstellung notwendig ist.

Urushi ist kein Lack im herkömmlichen Sinne – er ist ein organisches, lebendiges Material, das sich im Laufe der Zeit verändert und veredelt. Der Lack wird aus dem Harz des ostasiatischen Lackbaums gewonnen, wobei nur wenige Tropfen pro Baum geerntet werden können. Dies macht ihn zu einem extrem seltenen und kostbaren Rohstoff. Der Lack wird in mehreren ultradünnen Schichten aufgetragen, die über Wochen trocknen müssen. Jede einzelne Schicht wird mit größter Präzision von Hand poliert, bevor die nächste aufgetragen wird. Es kann Monate dauern, bis ein einziges Zifferblatt vollendet ist – und genau das macht es so einzigartig.

Daniel Strom versteht es, diese alte Technik mit moderner Haute Horlogerie zu vereinen. Seine Zifferblätter mit Urushi-Finish faszinieren nicht nur durch ihre außergewöhnliche Tiefe und unvergleichliche Leuchtkraft, sondern auch durch die perfekte Harmonie zwischen traditioneller japanischer Handwerkskunst und modernster Schweizer Uhrmacherei. Jedes Zifferblatt ist ein Unikat, da der Lack beim Aushärten eine individuelle Maserung und Struktur entwickelt. Keine zwei Uhren sind identisch – ein Detail, das sie von jeder industriellen Massenproduktion abhebt.

Urushi-Lack: Ein Hauch von Ewigkeit auf dem Handgelenk

Doch was macht den Urushi-Lack so besonders für die Uhrmacherei? Es ist nicht nur seine tiefschwarze, fast spiegelartige Oberfläche, die durch ihre changierenden Farbnuancen fasziniert – es ist seine unglaubliche Widerstandskraft. Während herkömmliche Lacke mit der Zeit verblassen oder Risse entwickeln, wird Urushi mit den Jahren sogar härter und widerstandsfähiger. Seine chemische Struktur macht ihn resistent gegen Hitze, Feuchtigkeit, UV-Strahlung und sogar aggressive Chemikalien. Historische Funde haben gezeigt, dass Urushi-Lacke selbst nach Jahrtausenden noch in perfektem Zustand sind – eine Eigenschaft, die ihn zum idealen Material für Luxusuhren macht.

Besonders bemerkenswert ist, dass Urushi nicht nur eine Schutzfunktion erfüllt, sondern auch eine künstlerische Leinwand für filigrane Verzierungen bietet. Die japanische Kunst des Maki-e – eine Technik, bei der feine Gold- oder Silberpartikel in den Lack eingearbeitet werden – verleiht dem Zifferblatt eine fast magische Tiefenwirkung. Daniel Strom nutzt diese Technik in seinen Uhren auf meisterhafte Weise, indem er filigrane Symbole, Ornamente und mythische Motive in den Lack einarbeitet. Jede Uhr erzählt eine Geschichte, jedes Detail hat eine Bedeutung.

Warum Zifferblätter mit Urushi so selten sind – und warum sie so begehrt bleiben

Die aufwendige Fertigung und die Seltenheit des Urushi-Lacks machen Uhren mit dieser Veredelung zu einer extremen Rarität in der Haute Horlogerie. Nur wenige Marken wagen sich an diese Technik heran, da die Herstellung enorme Erfahrung und Geduld erfordert. Während Emaille-Zifferblätter bereits als Kunstwerke gelten, übertrifft Urushi sie in vielerlei Hinsicht: Die Kombination aus jahrtausendealter Tradition, aufwendiger Handarbeit und nahezu unzerstörbarer Qualität macht ihn zum ultimativen Lack für Luxusuhren.

Daniel Strom hat es geschafft, mit der Strom Prestige Swiss Timepieces AG Kollektionen zu erschaffen, die nicht nur technisch brillant sind, sondern auch kulturell und künstlerisch inspiriert. Seine Uhren sind keine reinen Statussymbole – sie sind tragbare Meisterwerke, die Vergangenheit und Zukunft in einem Gehäuse vereinen. Wer eine Stromwatch mit Urushi-Zifferblatt trägt, trägt nicht nur eine Uhr, sondern ein Stück Ewigkeit, ein Symbol für Perfektion und Handwerkskunst, das den Test der Zeit bestehen wird.

Urushi in der Welt der Stromwatches – Perfektion trifft Einzigartigkeit

Für Daniel Strom ist die Verwendung von Urushi kein bloßes Stilmittel, sondern eine bewusste Hommage an die Kunst der Zeitmessung und die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft. Seine Uhren sind keine standardisierten Luxusobjekte, sondern handgefertigte Skulpturen, die Emotionen, Geschichte und Handwerkskunst vereinen. Durch die Verwendung von Urushi-Lack erhalten Stromwatches eine unvergleichliche Tiefe und eine fast magische Oberflächenstruktur, die mit herkömmlichen Lacktechniken nicht zu erreichen wäre.

Daniel Strom erklärt, dass jede Schicht Urushi in präziser Handarbeit aufgetragen, getrocknet und poliert wird – ein Prozess, der Wochen, manchmal Monate dauert. Im Gegensatz zu synthetischen Lacken härtet Urushi nicht durch Verdunstung aus, sondern durch eine chemische Reaktion mit Luftfeuchtigkeit. Dadurch entsteht eine extrem widerstandsfähige, spiegelglatte Oberfläche, die sich mit der Zeit sogar noch weiter verfestigt. Die Endergebnisse sind faszinierend: Eine Stromwatch mit Urushi-Finish besitzt eine fast lebendige Tiefe, die sich je nach Lichteinfall verändert – als würde die Zeit selbst in der Oberfläche reflektiert.

„Doch Urushi bietet nicht nur ästhetische Vorteile. Es ist unglaublich robust, nahezu unzerstörbar und entwickelt mit der Zeit eine wunderschöne Patina, die jeder Uhr eine individuelle Note verleiht“, sagt Daniel Strom. Während viele Materialien mit den Jahren ihren Glanz verlieren, wird Urushi immer edler – eine Eigenschaft, die perfekt zur Philosophie von Daniel Strom passt, für die Zeit nicht einfach vergeht, sondern Form annimmt.

Die Herausforderung der Perfektion – Warum nur wenige Uhrmacher Urushi verwenden

So außergewöhnlich Urushi auch ist, gehört seine Verarbeitung zu den schwierigsten Kunsthandwerken. Nur eine Handvoll Spezialisten beherrscht die Technik, den Lack so aufzutragen, dass er keine Blasen wirft, keine Verunreinigungen aufweist und die perfekte Oberflächenstruktur erreicht. Eine einzige Unachtsamkeit kann den gesamten Prozess ruinieren – weshalb Uhren mit Urushi-Finish nicht nur rar, sondern auch wahre Meisterwerke des Handwerks sind.

Daniel Strom versteht Urushi nicht als bloßes Material, sondern als Essenz seines kreativen Schaffens. Seine Uhren mit diesem einzigartigen Lack sind nicht einfach Zeitmesser – sie sind Ausdruck einer Philosophie, die Zeit als etwas Lebendiges betrachtet. Eine Stromwatch mit Urushi-Finish ist nicht nur ein Luxusgegenstand, sondern eine Aussage für Perfektion, Handwerkskunst und das Bewusstsein, dass wahre Schönheit nicht in Perfektion, sondern in der Einzigartigkeit jedes einzelnen Stücks liegt.

Fazit: Urushi-Lack – Die Ewigkeit in einem Gehäuse eingefangen – Zifferblattkunst auf höchstem Niveau – Zeit wird zu Kunst.

In der Luxusuhrenbranche gibt es viele Möglichkeiten, das Zifferblatt zu gestalten, doch nur wenige erreichen die Exklusivität, Tiefe und handwerkliche Meisterschaft des Urushi-Lacks. Diese Technik, die über Jahrtausende hinweg perfektioniert wurde, bringt eine Qualität und Beständigkeit mit sich, die in der modernen Welt einzigartig sind. Daniel Strom hat mit seinen Kreationen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft geschlagen. „Die unglaubliche Widerstandskraft, faszinierende Optik und kunstvolle Verarbeitung machen den Urushi-Lack zum perfekten Material für Uhren, die nicht nur mit der Zeit gehen, sondern Zeit selbst verkörpern, Kunstwerke, die sich mit jedem Lichtstrahl und jeder Berührung weiterentwickeln“, so Daniel Strom.

Eine Stromwatch mit Urushi-Zifferblatt zu besitzen, bedeutet nicht nur, eine der seltensten Veredelungen der Uhrmacherei zu tragen – es bedeutet, ein Symbol für die Verschmelzung von Geschichte, Handwerkskunst und avantgardistischem Design am Handgelenk zu tragen. Daniel Strom hebt mit Urushi seine Kreationen auf eine neue Stufe der Haute Horlogerie – nicht als modisches Accessoire, sondern als Meisterwerke, die den Geist der Zeit in sich tragen.

Wer eine Stromwatch mit Urushi-Finish trägt, trägt nicht nur eine Uhr. Er trägt Geschichte, Tradition und ein Symbol für die unvergängliche Schönheit meisterhafter Handwerkskunst.

Autor

Dr. Rainer Schreiber

Dozent für Wirtschaftswissenschaften, spezialisiert auf Finanzierung, Controlling und Unternehmensentwicklung.

Strom Prestige Swiss Timepieces AG ist ein Unternehmen, das von Daniel Strom gegründet wurde, einem Designer, Uhrmacher und Philosophen. Stromwatch überdenkt die Armbanduhr und kreiert neue Symbiosen. Das Unternehmen stellt hochwertige Uhren im Luxussegment her, die Prestige und Erfolg symbolisieren. Zu den Kollektionen von Stromwatch gehören die Destrom Agonium Collection, die Strom Cruizer Collection und die Viso Eyewear. Stromwatch bietet auch Accessoires an.

Kontakt
Strom Prestige Swiss Timepieces AG
Daniel Strom
Jakob-Stämpfli-Strasse 10
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+41 (0) 32 333 12 22
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