Syngenio-Whitepaper erklärt Green Software Design, die Vorteile umweltbewusster Softwareentwicklung und gibt Unternehmen Hilfestellung bei der Umsetzung. Download unter https://bit.ly/GSDSyngenio
München, 15.11.2023 – Syngenio, ein führendes unabhängiges Beratungs- und Softwareunternehmen, veröffentlicht ein neues Whitepaper mit dem Titel „Green Software Design in die Praxis umsetzen – Software klimaschonend gestalten“.
Bereits vor der Pandemie verursachte die IT-Branche fast genauso viel CO2 wie die weltweite zivile Luftfahrt. Wäre die IT-Branche ein eigenes Land, stünde sie damit auf Platz sechs der Liste der größten CO2-Emittenten – vor Deutschland. Dabei sind noch nicht die Emissionen eingerechnet, die durch den Einsatz von IT in allen anderen Branchen entstehen.
Um CO2-Emissionen zu reduzieren, wurde bislang größtenteils darauf gesetzt, die Effizienz der Hardware zu verbessern. Die Erfolge in diesen Bereichen sind beeindruckend, die Potentiale inzwischen aber weitgehend ausgereizt. Zusätzlich steigen aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung die CO2-Emissionen, die durch den Einsatz von IT entstehen weiter an. So ist laut einer Untersuchung des Borderstep Instituts von 2010 bis 2020 der Stromverbrauch von Rechenzentren allein in Deutschland um 60 Prozent angestiegen. Damit rückt die Entwicklung nachhaltiger Software in den Mittelpunkt. Schließlich ist eingesetzte Software dafür verantwortlich, wie stark die Hardware beansprucht wird und wie viel Strom diese verbraucht.
Mit der Analyse und Optimierung von Software beschäftigt sich Green Software Design (GSD). Green Software Design ist ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem Anwendungen mit Blick auf den Ressourcenverbrauch gestaltet und optimiert werden. Auch die Langlebigkeit und der Nutzen der Software werden analysiert und fließen in die Analyse mit ein. Es geht also nicht nur um das reine Programmieren, sondern um eine Reihe weiterer Faktoren. GSD ist ein für alle Branchen unverzichtbarer Ansatz, um Ressourcen einzusparen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und letztlich die IT klimaschonender zu gestalten.
Das Whitepaper – verfasst von den Syngenio-Experten Elmar Borgmeier und Stephanie Kamp – gibt, neben einer grundlegenden Einführung in die Thematik, einen tiefergehenden Einblick in die Vorteile von GSD für Unternehmen. Darüber hinaus beleuchtet das Whitepaper Aspekte der Regulatorik, gibt – anhand eines 5-Säulen-Modells – konkrete Tipps für die Umsetzung und zeigt auf, wie sich ressourcenschonende Software erkennen lässt.
Chancen für Unternehmen
Die Einhaltung von ESG-Zielen und Regulatorik rückt durch GSD näher. Denn regulatorische Anforderungen, wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU, verpflichten Unternehmen, Maßnahmen zur Emissionsreduktion zu definieren. Zusätzlich gibt es noch weitere Vorteile für Organisationen, die auf GSD setzen: So hilft ressourcenschonende Software dabei, Energiekosten einzusparen. Gleichzeitig wird weniger Hardware benötigt, was ebenfalls zu Kostensenkungen führt. Kunden, Mitarbeiter, Investoren aber auch junge Talente legen heutzutage viel Wert auf Klimaschutz. Von daher ist GSD ein Argument, um als Unternehmen insbesondere für junge Fachkräfte interessanter zu werden.
Nachhaltige Anwendungen werden auch in der Software-Entwicklung in absehbarer Zeit zum Standard werden. Unternehmen können sich bereits jetzt als Vorreiter positionieren und sich von Wettbewerbern abheben.
Studien, Untersuchungen oder Best Practices sind aktuell noch rar und werden erst in den kommenden Jahren vorliegen. Durch die noch dünne Studienlage ist es momentan schwierig, das konkrete Einsparpotenzial für Unternehmen zu beziffern. Unstrittig ist aber, dass der Einsatz von IT derzeit für einen bedeutenden Teil des weltweiten Stromverbrauchs und die zugehörigen CO2-Emissionen verantwortlich ist. Ohne einen anderen Strommix und Green Software Design werden diese Emissionen tendenziell weiter wachsen.
Vorreiter im Bereich Green Software Design
Die Syngenio AG zählt zu den Vorreitern im Bereich Green Software Design. So war das Unternehmen das erste europäische Mitglied in der renommierten Green Software Foundation und hat darüber hinaus mit der Green Software Community eine eigene Initiative gegründet, die zum Austausch von Erfahrungswerten und zur Hilfestellung genutzt werden kann. Darüber hinaus hat Syngenio ein eigenes GSD-Label eingeführt. Syngenio prüft Software auf ihren „Green“-Status hin und vergibt nach einem erfolgreichen Audit das Label. Der Vergabe-Prozess von Syngenio wurde eigens von TÜV Rheinland zertifiziert. Das Label eignet sich hervorragend, um Kunden, Lieferanten oder Partnern zu bestätigen, dass die eingesetzte Software ressourceneffizient und somit klimaschonend ist.
Das vollständige Whitepaper kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://bit.ly/GSDSyngenio
Die Syngenio AG mit Hauptsitz in München unterstützt Banken und Zahlungsdienstleister mit innovativen IT-Lösungen bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse. An der Schnittstelle zwischen Fach- und IT-Abteilung entstehen Anwendungen für den modernen und digitalen Zahlungsverkehr. Damit hilft Syngenio dabei, Payment- und Banking-Lösungen einfach und sicher zu gestalten. Im Bereich Green Enterprise IT begleitet Syngenio branchenneutral Unternehmen bei allen Phasen der nachhaltigen Software-Entwicklung und -Wartung. Das unabhängige Beratungs- und Softwareunternehmen wurde 2001 gegründet und wird geleitet von den Vorständen Jürgen Funke und Joachim Nübold. Mit Standorten in Hamburg, Köln, Bonn, Frankfurt am Main, Stuttgart und München ist Syngenio deutschlandweit vertreten.
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