(Mynewsdesk) Bildungs-Chancen-Lotterie investiert in Projekt der SOS-Kinderdörfer weltweit
München – Die Bildungs-Chancen-Lotterie, Deutschlands einzige Soziallotterie mit dem Fokus auf Bildungsförderung, finanziert ein Projekt der SOS-Kinderdörfer in Dschibuti.
Das E-Learning-Zentrum in Balbala in der ostafrikanischen Republik bietet knapp 200 Schülern, davon 56 Prozent Mädchen und junge Frauen, die Möglichkeit, jeweils mehrmonatige Kurse in Bereichen wie ICT, EDV, Sprachen, Allgemeinbildung und Geschäftsgründung zu besuchen. Der Lehrplan orientiert sich eng an den Erfordernissen des lokalen Arbeitsmarktes und der allgemeinen Berufspraxis in Dschibuti.
„Wir freuen uns sehr über die Förderung,“ sagt der Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, Louay Yassin. „Das Projekt gibt vielen sehr armen jungen Menschen die Möglichkeit, einen Job in ihrem Land zu finden. Über 50 Prozent der Menschen in Dschibuti sind unter 25 Jahre alt. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 40 Prozent, jeder vierte Bewohner hat weniger als 1,25 Dollar pro Tag zum Leben. Daher wollen viele junge Menschen emigrieren.“
Die Bildungs-Chancen-Lotterie vergibt finanzielle Mittel an ausgewählte Bildungsprojekte. Nutznießer sind Projekte, die dort tätig werden, wo sich staatliche Bildungsangebote traditionell schwer tun: in der pragmatischen Förderung individueller Talente und Begabungen vor Ort, dort wo gemeinnützige Bildungsangebote gerade dringend finanzielle Unterstützung benötigen. Die Fördermittel stammen aus den Losverkäufen der Lotterie: 30 Prozent jedes gekauften Loses fließen in die Bildungsförderung. Neben dem Projekt in Dschibuti werden zwei weitere Projekte unterschiedlicher Bildungsträger in Deutschland unterstützt.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit
Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 575 Kinderdörfern und rund 2.000 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 135 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.
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