Die Rhein-Jura Klinik eröffnet eine neue Abteilung für junge Erwachsene mit psychischen Erkrankungen. Das Therapie-Konzept ist zugeschnitten auf die speziellen Bedürfnisse junger Menschen in der Übergangsphase.
Junge Menschen, die sich in der Übergangsphase zum Erwachsensein befinden und an einer psychischen Störung leiden, sind weder in der Kinder- noch in der Erwachsenenpsychiatrie richtig aufgehoben. Die Rhein-Jura Klinik hat eine Therapiekonzept erarbeitet, das dort in der neu eröffneten Abteilung für junge Erwachsene angewendet wird.
Die Rhein-Jura Klinik behandelt nun auch junge Menschen im Alter von 18 – 25 Jahren, die eine stationäre psychotherapeutische und eventuell medikamentöse Behandlung benötigen. Gründe dafür können Krankheitsbilder wie Angststörungen, ADHS, Depression oder Soziale Störungen sein. „Junge Erwachsene müssen mit einer Menge an Herausforderungen kämpfen: Verselbstständigung und Ablösung vom Elternhaus, Übergang von Schule zu Ausbildung oder Studium, Eingliederung in das Berufsleben und Gründung einer Familie. Davon fühlen sich viele überfordert und alleine gelassen“, erklärt Dr. Jähne, Ärztlicher Direktor und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Rhein-Jura Klinik.
In der Rhein-Jura Klinik lernen die jungen Menschen, ihre Entwicklungsblockade zu reduzieren bzw. zu lösen, um spätere Aufgaben gesund bewältigen zu können. Angewendet werden die Prinzipien der Kognitiven Verhaltenstherapie mit ergänzenden störungsspezifischen Therapieangeboten wie z. B. Angst- oder Traumagruppen. Die Therapie findet stationär in einer von der restlichen Klinik getrennten Abteilung statt, in der sich die jungen Patienten wohlfühlen sollen. Die Behandlungsdauer ist bei jedem Patienten individuell und abhängig von den zu erreichenden Therapiezielen. Bei frühzeitiger Behandlung bestehen gute Heilungschancen.
Untersuchungen zeigen, dass etwa ein Fünftel aller jungen Erwachsener in Deutschland gravierende psychische Störungen zeigen. Die meisten psychischen Erkrankungen äußern sich das erste Mal vor dem 24. Lebensjahr. Das können neben unterschiedlichen Persönlichkeitsstörungen eine Angststörung, eine Depression, eine Essstörung oder eine Störung des Sozialverhaltens sein.
Gerne steht Ihnen unser Experte Herr Dr. Jähne zu einem Interview über unsere neue Abteilung für junge Erwachsene zur Verfügung – per Skype, Telefon oder in einem persönlichen Gespräch vor Ort. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und wir vereinbaren einen Termin.
Mehr Informationen unter www.rhein-jura-klinik.de/indikationen-therapie/indikationen/junge-erwachsene
Die Rhein-Jura-Klinik verfügt über 130 Patientenzimmer. Die klinische Therapie vor Ort ist hoch professionell und intensiv. Die Behandlung erfolgt nach neuesten Erkenntnissen der Verhaltenstherapie. Die heilsame Atmosphäre des nahen Schwarzwalds und des Schweizer Juras bietet das richtige Umfeld, um persönliche Krisen zu überwinden. Als Partner des Universitätsklinikums Freiburg und Teil der Oberberggruppe hat die Rhein-Jura-Klinik Zugriff auf ein hoch kompetentes Netzwerk an Medizinern und verhaltenstherapeutischen Spezialisten.
Kontakt
Rhein-Jura Klinik
Sabine Pirnay-Kromer
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