In jedem von uns ist ein wunderschöner Schatz, der unserem Leben Sinn und Erfüllung gibt
Chuck Spezzano, ein Lehrer von mir, meinte einmal in seinen Ausbildungen: Wenn die Menschen wüssten, was für großartige Begabungen und Lebensaufgaben sie haben, sie würden rennen – rennen bis ans Ende der Welt, nur um diesen großartigen Schatz, der in ihnen ist, nicht heben zu müssen.
Warum wohl?
Sie fühlen sich nicht berufen dazu. Selbst wenn sie in Schulungen, Meditationen oder durch andere Methoden davon erfahren, welche Begabungen da in ihnen schlummern – dann kommt da gleich eine Stimme in Ihnen die sagt: Du doch nicht…
In der Ayurvedaschule unterrichte ich seit knapp 30 Jahren – und ich habe vielen Menschen geholfen, ihren Schatz in Ihnen zu entdecken und zu heben.
Ich weiß aber auch, wie vehement sich Menschen oft wehren, wieder zu lernen um das zu entwickeln, was in ihnen steckt. Warum jetzt noch einmal anfangen – das wird manchmal auch als Komfortzone bezeichnet
Aufgaben, die wir in den Lebensphasen nach Ayurveda haben
Nach Ayurveda gibt es die Lebensphasen und auch diese bestehen – wie die eigene Konstitution – aus den Bioenergien Vata, Pitta und Kapha.
In meinen Schulungen „ayurvedische Schwangerenmassage“ und „Kursleiter-Ausbildung in ayurvedischer Babymassage“ beschreibe ich es wie folgt:
Innerhalb der Schwangerschaft kommen wir von Vata zu Pitta und dann zu Kapha.
Erst sind wir ein geistiges Wesen, eine Seele, das ist dem Vata zugeordnet. Dann wird das Baby gezeugt, die Sexualität ist dem Pitta zugeordnet, auch das „auf die Welt kommen“ kann mit den Schmerzen für die werdende Mutter verbunden sein – heftige Schmerzen sind Pitta.
Auch für das Kind ist dieses „Auf die Welt kommen“ mit einer intensiven Durchsetzungskraft verbunden (Pitta).
Dann kommt das Kind zur Welt – und ist „materiell sichtbar“ – das ist das Kapha.
Von jetzt an geht es umgekehrt.
Die Kindheit ist Kapha – das Kind muss genährt und beschützt werden und muss Wissen ansammeln – das ist Kapha.
Die Kindheit zu Hause mit dem Nähren und Schützen der Eltern, der Kindergarten, die Schule, das Studieren – all das ist Kapha.
Mit der Pubertät erwacht Pitta und wird ca. mit dem 20. Lebensjahr schon sehr stark entwickelt sein. In den alten Schriften wird der Übergang zu der Pitta-Lebensphase erst ca. mit 30 Jahren angegeben – aber die Welt ist deutlich schnelllebiger geworden.
Viele Menschen sind in den beginnenden 20er-Jahren schon erfolgreiche Unternehmer – siehe z.B. die Initiatoren von Facebook.
Auch ich kenne viele Menschen, die Mitte 20 schon sehr erfolgreich sind, sei es im Angestelltenverhältnis oder auch als selbstständiger Unternehmer – all das ist das feurige Pitta, welches dieses möglich macht.
Dann kommen weitere Pitta-Aspekte dazu:
Familie gründen, Erfolgreich sein, sich Statussymbole schaffen wie Auto, Haus, Reisen… – und natürlich auch das Familie gründen.
Das ist alles in Ordnung und gehört zu dieser Lebensphase.
Dann, in der Mitte des Lebens kommt der Übergang zu der Vata-Lebensphase.
Das ist heute schon meist zwischen dem 40. Und 50. Lebensjahr – obgleich es in den alten Schriften erst mit dem 60. Lebensjahr beschrieben wird.
Typische Zeichen sind das „Infrage stellen“ dessen, was man bisher erschaffen hat.
Eine typische Frage ist: War das alles?
Da innen, ganz tief verborgen, regt sich etwas. Und dieses Etwas sucht nach mehr Sinn, nach einem „erfüllter sein“ im Beruf und vieles mehr.
Wir nennen diese Übergangszeit in unserem Kulturkreis „Midlifecrisis“ oder als „typische Zeichen vor der Menopause“.
…diese scheinbare Unzufriedenheit wird oft von den Mitmenschen falsch verstanden: oft wird da gesagt: „Du kannst doch zufrieden sein, Du hast einen Partner, beide verdient ihr gut, ihr habt alles was man sich vorstellen könnt.
Aus ayurvedischer Sicht geht es aber um viel mehr. Jetzt beginnt die Vata-Lebensphase und es geht u.a. auch um „Vergeistigung“ und um „das Sinnhafte“.
Wir können sagen – es geht um diesen Schatz, der in uns verborgen ist.
Wir spüren ein Sehnen, diesen Schatz heben zu wollen, denn er ist nicht nur für uns sinnhaft und erfüllend – er ist auch ein Geschenk, dass wir der Menschheit schenken. Menschen, die damit in Verbindung kommen werden ruhiger, sind entspannter, fühlen sich wohler – fühlen sich endlich verstanden.
In meine Ayurvedaschule kommen viele Menschen genau in dieser Übergangsphase – denn Ayurveda hat sehr viel mit diesem „Sinnhaften“ zu tun und das spüren die Menschen.
Unabhängig davon, ob ich Ayurveda nur für mich entdecke und praktiziere – z.B. in dem die die ayurvedische Ernährung in mein Leben integriere, mich mit meiner Konstitution beschäftige oder in dem ich mein Leben nach Ayurveda ausrichte.
Ayurveda gibt uns die Freiheit, unser Leben selbst zu bestimmen – dafür müssen wir uns aber erst einmal kennen lernen.
Unser Leben hier im Westen ist stark von Anpassung geprägt – in der Familie, in der Schule, im Beruf.
Jetzt ist es erst einmal angesagt, mich selbst besser kennen zu lernen – meine Ayurveda-Konstitution und diese in mein Leben zu integrieren diese Konstitution als leben, genau das ist der erste Schritt.
Die meisten Menschen entdecken alleine bei den Ayurveda-Kochkursen und auch in dem Seminar „Ayurveda-Basics“, wie fremd sie sich selbst bisher waren und wie schön es ist, sich selbst zu entdecken.
Die schönste Erfahrung für mich ist dann, zu sehen, wie die Menschen im Laufe der Schulungen und Ausbildungen immer mehr zu sich finden.
Selbst Ausbildungen wie z.B. die Ayurveda-Ernährungsberatung machen viele Menschen erst einmal nur für sich selbst und für die eigene Familie.
Das dort erlernte und erfahrene Wissen kann das ganze Leben zu viel mehr Gesundheit und Wohlgefühl führen.
Für mich ist es aber auch sehr schön, wenn die Menschen dann auch ihren Platz finden, d.h., wenn sie den Schatz, den sie da heben, auch wirklich den Menschen weiter geben wollen.
Z.B. als Ayurveda Ernährungsberater, in Kursen und in Ernährungsberatungen.
Als Massage-Spezialist, in dem sie den Menschen Wohlgefühl und Entspannung schenken.
Oder gar als Ayurveda-Lifestyle-Coach, in dem sie Menschen in schwierigen Lebenslagen dabei helfen, eine Neuausrichtung zu finden.
Sicher, dieser Schritt – Ayurveda als Beruf und Berufung zu sehen, ist nicht für jeden bestimmt. Der verborgene Schatz kann die Menschen auch zu etwas ganz anderem führen – und dann sollte man diesem Ruf auch folgen.
Diese Lebensphase Vata beginnt, wie beschrieben schon ca. mit dem 50. Lebensjahr. Wir werden immer älter, diese Vata-Lebensphase in dem jeder dieses Sinnhafte auch verwirklichen kann, wird immer länger.
Wissenschaftler sprechen heute auch bei uns im Westen davon, dass wir weit über 100 Jahre werden können.
Was sind das für Aussichten! Wir können also diesem Ruf nachgeben und die Chance nutzen – den Schatz zu heben und wieder oder endlich zu einer Sinnerfüllung im Leben und im Beruf zu kommen.
…und all das beginnt damit, dass wir spüren, dass da in uns ein Schatz verborgen ist und wir das Sehnen in uns spüren.
Anregungen für mehr Entspannung, mehr Gesundheit gibt es beim Ayurveda-Rosenschloss…
…und wer einfach erst einmal die 11 Ayurveda-Geheimnisse für Seele und Geist entdecken will, für dem gibt es das Kindl-Ebook…
Die Ayurvedaschule im Rosenschloss ist eine unabhängige Privatschule. Der Schulleiter der Schule für Ayurveda Wolfgang Neutzler praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen in Krisen-Situation und berät Paare und Familien, die anstehende Probleme lösungs-orientiert angehen wollen.
Weitere Schwerpunkte seiner sind Ernährungsberatung und das Entwickeln von Gesundheits-Seminaren, wie Kochkurse, Abnehmkurse, Fastenwochen, Stressbewältigungs-Strategien – Live-Veranstaltungen und digitale Produkte.
Er ist als Autor, Co-Autor, Schulungsleiter sowie Privatdozent für Ayurveda tätig und führt Ayurveda-Inhouse-Schulungen in Hotels. Beautyfarmen und Gesundheits-Zentren durch.
Seit 2013 betreut er den Ayurveda-Lifestyle-Verlag.
Das Ziel ist es, noch vielen Schülerinnen und Schülern sowie Interessierten das ganzheitliche Konzept der indischen Lehre Ayurveda näher zu bringen.
Ayurveda – das Wissen von einem gesunden, langen und glücklichen Leben
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