Zuckerkrankheit klingt irgendwie süß, ist es aber nicht, denn wer Zuckerkrank ist beziehungsweise Diabetes hat, der muss nicht nur seine Essgewohnheiten danach richten, nein, er muss auch viele Folgeschäden fürchten.
Deshalb ist es sehr wichtig die Krankheit früh zu erkennen, denn desto länger kann man sie auch besser in Schach halten und Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Blindheit weiter hinaus zögern.
In Deutschland sind aktuellen Schätzungen zu Folge ca. 7 Millionen Diabeteskranke, aber, und das ist das Entscheidende, wissen schätzungsweise nur 4 Millionen, dass sie Probleme mit dem Zucker haben.
Die anderen 3 Millionen sind tickende Zeitbomben, die manchmal bis zu 6 Jahre lang unentdeckt bleibt.
Deshalb veranstaltet diabeteslife zur Zeit Aktionswochen, um die Menschen für Diabetes zu sensibilisieren. Veranstaltet wird diese Aktion in Zusammenarbeit mit den LINDA Apotheken.
Nachfolgend die offizielle Pressemitteilung der LINDA AG:
Den „Zucker“ im Griff: Rechtzeitig handeln erhöht langfristig die Lebensqualität
diabeteslife Aktionswochen in LINDA Apotheken
In Deutschland leiden rund sieben Millionen Menschen an Diabetes. Bei ca. drei Millionen davon ist die Krankheit noch unentdeckt. Was viele Betroffene nicht wissen: Im Schnitt dauert es etwa sechs Jahre, bis nach Krankheitsbeginn die Diagnose Diabetes Typ-2 gestellt wird. Das heißt, wer rechtzeitig handelt und die richtigen Maßnahmen ergreift, kann krankheitsbedingte Folgeschäden eingrenzen. Denn: Die meisten Betroffenen müssen zumindest am Anfang kein Insulin spritzen und haben somit gute Chancen, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Unter dem Motto „Den ‚Zucker‘ im Griff“ bieten die LINDA Apotheken im Rahmen der diabeteslife Aktionswochen vom 01. Oktober bis zum 10. Dezember 2011 insbesondere nichtinsulinpflichtigen Diabetikern Beratungsgespräche rund um das Thema Selbstkontrolle und ein optimales Leben mit Diabetes an. Eine Broschüre zum Thema liegt in allen teilnehmenden LINDA Apotheken kostenlos aus. Apotheken mit dem diabeteslife Konzept sind schnell und einfach im Internet unter www.diabeteslife.de zu finden. Der Patient hat es am Anfang selbst in der Hand Eine erfolgreiche Diabetestherapie erfordert von den Betroffenen viel Selbstdisziplin. Denn auch Typ-2-Diabetiker, die kein Insulin spritzen müssen, sollten trotzdem regelmäßig ihren Blutzucker messen – und zwar unabhängig von den vierteljährlichen Kontrollen in der Arztpraxis. Medizinische Studien haben gezeigt, dass die sogenannte „strukturierte Blutzuckerselbstmessung“ die Kontrolle des Blutzuckers bei nichtinsulinpflichtigen Patienten deutlich verbessert und die ärztliche Therapie sinnvoll ergänzt. Ebenso entscheidend ist ein gesundheitsbewusster Lebensstil. Das heißt konkret: das Richtige essen, sich mehr bewegen. Und auch hier zeigt die Blutzuckerselbstkontrolle einen weiteren wertvollen Nutzen: Der Diabetiker erfährt aufgrund seiner Werte, wie sehr sein Blutzucker z. B. durch Bier und Brezel, Kaffee und Kuchen in die Höhe getrieben wird und wie er nach einer Radtour wieder sinkt. Insofern ist die Selbstkontrolle der Blutglukose nicht nur ein diagnostisches Mittel – sie schärft das Bewusstsein für die Wechselwirkung zwischen eigenem Lebensstil und Krankheitsbild. Auf diese Weise erkennen Betroffene ihren persönlichen Einfluss auf die Stoffwechselsteuerung und wachsen allmählich in die Selbstverantwortung. Das ist entscheidend, denn durch eine entsprechende Anpassung des eigenen Verhaltens kann die Gefahr von schweren diabetischen Folgeerkrankungen an Augen, Nieren, Herz, Blutgefäßen und Nerven vermindert werden. Gleichzeitig bessert sich das allgemeine Wohlbefinden, diabetesbedingte psychische Belastungen und klinische Depressionen gehen zurück. Kurzum: Wer konsequent seinen Blutzucker im Griff hat, verfügt über mehr Lebensqualität. Die gemessenen Blutwerte sollte jeder Diabetiker dennoch einmal im Vierteljahr dem betreuenden Arzt vorlegen, um die weitere Behandlungsstrategie zu besprechen.
Quelle Presseportal