VDBW-Vizepräsident Detlef Glomm erhielt Bundesverdienstkreuz am Bande für Verdienste in der Arbeitsmedizin

Okt. 15, 2009

Detlef Glomm, Vizepräsident des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW), wurde gestern mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland  geehrt – eine Auszeichnung, die nicht zuletzt auch den Einsatz für Arbeitsmedizin hierzulande würdigt. Im Rahmen eines Festaktes in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel überreichte ihm Peter Harry Carstensen, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, die Auszeichnung des Bundespräsidenten.

„Wir sind stolz, dass der langjährige Einsatz unseres Vizepräsidenten Detlef Glomm für die Arbeitsmedizin mit dieser in der Öffentlichkeit stark wahrgenommenen Auszeichnung gewürdigt wurde. Der von ihm eingebrachte Gemeinsinn, die Sachkenntnis und das ehrenamtliche Engagement sind vorbildlich und beispielhaft. In seiner bescheidenen und tatkräftigen Art hat Herr Glomm viel bewirkt“, würdigt Dr. Wolfgang Panter, Präsident des VDBW, und gratuliert herzlich.

Detlef Glomm macht sich seit fast drei Jahrzehnten für die Arbeitsmedizin verdient – berufspolitisch als Verbandsmitglied des VDBW, als Vizepräsident des Verbandes seit 1999, als Präsidiumsmitglied seit 1995, als Vorsitzender des Landesverbandes Schleswig-Holstein von 1981 bis 1999, und auch seit vielen Jahren als Leiter des Arbeitsmedizinischen Dienstes „B.A.D. Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH“. Als Mitglied mehrerer Ausschüsse und Arbeitskreise, unter anderem der ständigen Konferenz betriebsärztlicher Versorgung der Bundesärztekammer, engagiert sich der 51-Jährige aus Schleswig-Holstein stark in der ärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Schon früh erkannte er, dass die Arbeitsmedizin mehr ist, als Untersuchungsleistungen und führte lange vor gesetzlichen Regelungen in den von ihm betreuten Unternehmen betriebliche Gesundheitsförderung sowie Konzepte zur Bewältigung psychosozialer Belastungen und zur Wiedereingliederung von Beschäftigten nach langer Krankheit oder Unfällen ein. Seine vielfältigen arbeitsmedizinischen Erfahrungen bringt er auch in die Publikationen des VDBW wie den Leitfäden „Psychische Gesundheit im Betrieb“, „Demographischer Wandel“ und „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ ein und wirkt an diversen Studien der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin mit.

Mit dem Bundesverdienstkreuz werden besondere politische, wirtschaftliche, kulturelle, geistige oder ehrenamtliche Leistungen geehrt.

Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) ist der Berufsverband Deutscher Arbeitsmediziner und der größte arbeitsmedizinische Fachverband Europas. Er vertritt seit 60 Jahren die Interessen seiner rund 3.000 Mitglieder. Zu den Aufgaben des VDBW gehören die Förderung der Qualität arbeitsmedizinischer Betreuung, die Integration des präventiven Fachgebietes Arbeitsmedizin in das medizinische Versorgungssystem und die Unterstützung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in den Betrieben. Der VDBW unterstützt gemeinsam mit anderen maßgeblichen Fachdisziplinen und Institutionen die Gewinnung und Auswertung neuster arbeitsmedizinischer Erkenntnisse sowie deren Weitergabe in die Praxis und wirkt an der Gestaltung arbeitsmedizinischer Programme mit. Die Zentrale des VDBW ist in Karlsruhe. www.vdbw.de
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