Eine Ringelnatzlesung der ganz besonderen Art, mit Volker Roggenkamp auf einer Barkasse durch die abendliche Speicherstadt!
Ein echter Hamburger Jung war er ja eigentlich nie… Obwohl eine wichtige Station im Leben von Joachim Ringelnatz Hamburg war! Als Hans Bötticher kam er am 7.8.1883 in Wurzen (Sachsen) zur Welt. Im April 1903 zog es ihn nach Hamburg und er begann eine kaufmännische Lehre bei einer Dachpappenfabrik. Eigentlich wollte er ja lieber zur See fahren und so zog es ihn zwischendurch an Bord…. Er wurde Schiffsjunge, Matrose und Freiwilliger bei der Marine. Von 1906 bis 1909 setzte er die Lehre schräg gegenüber der Speicherstadt fort und die ersten Gedichte und auch Ölbilder entstanden. Er ist wohl einer der ungewöhnlichsten Dichter des 20. Jahrhunderts, voller Schrulligkeit und mit einem ganz eigenwilligen skurrilen Witz, manchmal aber auch voller Wehmut.
Joachim Ringelnatz hätte bestimmt seine helle Freude gehabt an unserer stimmungsvollen Lesung seiner Gedichte, die Volker Roggenkamp so herrlich vorträgt, dass es die Seele des Zuhörers hüpfen lässt.
Diese stimmungsvolle Tour beginnt mit einem Gläschen Sekt und einer Begrüßung im Gewürzmuseum, sowie einem Besuch der Sonderausstellung. Danach folgt ein launiger Nachtwächtertransfer zur Barkasse, auf der dann die Lesung stattfindet.
Auf der beschaulichen Fahrt entlang der historischen Backsteinfassaden genießt man den grandiosen Blick auf die abendliche Speicherstadt. Natürlich darf dabei auch der schrullige Matrose Kuddeldaddeldu im Programm nicht fehlen. Schon gar nicht die Story bei der er seinen Kindern das Märchen vom Rotkäppchen erzählt – wobei es bei der Ringelnatz Version erheblich mehr Tote gibt als beim Original…. Auch Klassiker wie die beiden Ameisen, die auf ihrem Wege von Hamburg nach Australien reisen und ja bekanntlich schon in Altona auf der Chaussee scheitern, dürfen nicht fehlen, oder gar die Hochseekuh, die nach Zimt und Nelken (!) riecht!
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Quelle (lifePR)