Noch sind die Ursachen der schweren Feuerkatastrophe auf der A2 bei Hannover, bei der 20 Menschen in einem Reisebus tödlich verunglückten und 21 Insassen zum Teil schwer verletzt wurden, nicht eindeutig geklärt. Ersten Berichten nach soll der Brand in der Bordtoilette entstanden sein, doch auch die Fahrerschlafkabine steht im Verdacht. Klar ist aber, dass es in dem Unfallfahrzeug keine Brand- oder Rauchmelder gab. Laut einer Mitteilung will der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) künftig bei allen Neufahrzeugen den Einbau eines Rauchmelders in der Bordtoilette serienmäßig vorschreiben lassen. Reisegäste und Fahrpersonal sollen frühzeitig Rauch- und Brandherde erkennen können.Weiterhin erwägt der Spitzenverband der deutschen Busbranche die freiwillige Nachrüstung in bereits zugelassenen Fahrzeugen. Der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) begrüßt diese Absichten, kritisiert aber, dass erst schwere Unfälle passieren müssen, bevor Sicherheitsstandards verbessert werden. Immerhin habe die Busbranche den guten Ruf zu verteidigen, alles in allem ein recht sicheres Verkehrsmittel zu sein.
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Quelle (lifePR)