Heute, am 6. Oktober 2008 um 18 Uhr, wird mit www.aromicon.com das erste Internetportal, das Geschmack sichtbar macht, für die Nutzung freigegeben. Die hallesche Firma aromicon GmbH, eine Ausgründung der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, ermöglicht damit weininteressierten Nutzern, Weine visuell zu verkosten. Mit einem patentierten Verfahren werden die Geschmacksrichtungen von Weinen bildlich dargestellt.
Für das Schmecken ist gewöhnlich der Gaumen zuständig, nicht das Auge. Doch lassen sich Geschmacksrichtungen mit Bildern aus der Welt des Sehens beschreiben. Ein Riesling Spätlese vom Naumburger Weingut Gussek schmeckt natürlich zuerst nach Wein, aber eben auch nach Pfirsich und Mirabelle und daneben zart nach Stachelbeere. Diese Früchte rufen in uns eine Geschmacksvorstellung und ein Bild wach. Genau jene Eigenschaft menschlicher Wahrnehmung macht sich das weltweit einmalige Verfahren der Virtuellen Weinverkostung zunutze.
Der Geschmack eines Weines in seinen verschiedenen Komponenten – Aromen, Süße und Säure und Abgang (die Nachhaltigkeit des Geschmacks im Mund nach dem Schlucken) – wird mit Grafiken und kleinen Filmen sichtbar gemacht. In einem Weinglas steigen gleich dem Bukett des Weins Aromabilder (Aroma-Icons) der Geschmacksbestandteile auf und verflüchtigen sich oben am Glasrand: zum Beispiel kleine Pfirsiche, Mirabellen und Stachelbeeren, die umeinander kreisend aus dem Verkostungsglas schweben.
Die Virtuelle Weinverkostung wurde von den Firmengründern Daniel Ackermann, Diplomdesigner und Absolvent der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, und Alf Jahn, Diplomingenieur und Geschäftsführer von aromicon, entwickelt, im Jahre 2005 patentiert und bereits mit etlichen Preisen ausgezeichnet: zum Beispiel mit dem Hauptpreis des Gründerwettbewerbes „Mit Multimedia erfolgreich starten“ 2005 und dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland 2006 . Die aromicon GmbH ist eine Ausgründung (Spin-off) der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle und wurde mit einem „Exist-Gründerstipendium zur Ausgründung innovativer Ideen aus Hochschulen“ gefördert. Sie arbeitet in Räumen des Gründerzentrums der Hochschule, dem DesignHaus Halle. Die beiden Gründer werden bei der Entwicklung und der Vermarktung des Portals von einem fünfköpfigen Team aus Fachleuten für Screendesign, Animation, Programmierung und PR-Arbeit unterstützt.
Für Online-Weinhändler und Winzer bietet das Portal eine Erweiterung ihrer Werbemöglichkeiten: Sie können ihr Sortiment in die Datenbank einstellen, die Weine beschreiben und visuell darstellen lassen. Der Shop des Händlers ist über einen Link erreichbar. Pilotkunden sind ebrosia aus Delitzsch – einer der großen Weinhändler Deutschlands -, der Spitzenwinzer André Gussek, dessen Weine aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut stammen, sowie das Bio-Weindepot aus Göcklingen (Rheinland-Pfalz), das ökologisch produzierte Weine aus ganz Europa anbietet.
User bekommen auf aromicon neue Möglichkeiten, Wein kennen zu lernen: Im Weinfinder können sie mit den Suchkriterien Süße, Tannine, Region, passende Speisen, Wunscharomen und Rebsorte Weine auswählen, anzeigen lassen und sich so vor dem Kaufen ein Bild vom Wein machen.
Weitere Informationen unter www.aromicon.com/…
Ansprechpartner:
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p class=“contactperson“ style=“margin: 5px 0pt 20px“>Frau Dr. Renate Luckner-Bien
Hochschule für Kunst und Design Halle
Telefon: +49 (345) 7751-526
Fax: +49 (345) 7751-525
Zuständigkeitsbereich: Pressesprecherin Leiterin Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
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aromicon GmbH i.G.
Telefon: +49(345)7751 58010
Zuständigkeitsbereich: Geschäftsführer
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Quelle (lifePR)