Bei der Mehrheit der Deutschen kommen nach wie vor Schweinshaxen, Sauerkraut & Co auf den Tisch. Dies ergab eine Befragung im YouGov Panel Deutschland unter 1.000 Bundesbürgern ab 16 Jahren. Demnach kochen und essen mehr als zwei Drittel der Befragten (71 Prozent) am liebsten deutsche Hausmannskost zu. Ein kulinarische Abstecher in den Süden steht ebenfalls hoch im Kurs: Jeder zweite Befragte gab an, regelmäßig italienische Gerichte zu kochen. Rang 3 belegt kulinarisches Multi-Kulti (45 Prozent), gefolgt von asiatischer Küche, die in knapp einem Drittel der Haushalte am liebsten zubereitet wird.
Männer kochen zum Vergnügen
Einigkeit unter den Geschlechtern besteht zwar in der Wahl der Speisen, nicht aber in der Motivation, sich an den Herd zu stellen. So geben über 60 Prozent der befragten Männer an, Kochen sei für sie ein Hobby, dem sie gern nachgehen. Nur jeder Vierte fühlt sich dazu verpflichtet, um sich selbst oder seine Familie zu verpflegen. Ein anderes Bild zeigt sich bei den befragten Frauen: 43 Prozent der weiblichen Befragten sehen das Zubereiten von Mahlzeiten als Verpflichtung an. Zum Spaß kocht dagegen weniger als die Hälfte (44 Prozent) der Frauen.
Geschlechterklischees in der Küche bestätigt?
Diese Sichtweise könnte in der Regelmäßigkeit, mit der gekocht wird, begründet sein: Über 40 Prozent der Frauen kochen täglich, bei den Männern sind es dagegen nur knapp 15 Prozent. 13 Prozent der Männer wird man der Befragung zufolge nie am Herd antreffen. Der Anteil der weiblichen Kochverweigerer liegt dagegen bei nur 1,5 Prozent.
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