Automobilindustrie begrüßt Neuregelung der Kfz-Steuer und hofft auf steigenden Absatz / Autofans wollen aber auf Steuersparmodell Oldtimer umsteigen
Berlin, 15. Juni 2008 – Die Einigung zur Kfz-Steuer, zu der sich die Koalition in der letzten Woche durchringen konnte, trifft Medienberichten zufolge zwar auf Zustimmung der Automobilindustrie, aber auf keine Vorfreude seitens der Auto-Enthusiasten. Anstelle des Kaufs von Neuwagen, erwägen nicht wenige gar das Umsatteln auf das Steuersparmodell Oldtimer, zeigt eine Umfrage unter Mitgliedern der Online-Community autoki.de.
Das Vertrauen in die Beschlüsse der Regierungen bezüglich der Abgaben, die für das eigene Auto zu bezahlen sind, scheinen grundsätzlich erschüttert: „Geht’s denn noch teurer?“, hallt es aus deren Mitte.
Hintergrund dieses Befundes, den eine Umfrage unter Autofans der Online-Community autoki.de nahe legt, ist die Entscheidung der Regierungskoalition, die Höhe der Kfz-Steuer ab 2010 nicht mehr an die Größe des Hubraums zu koppeln, sondern aus den Emissions-Werten, genauer, dem Ausstoß von Kohlendioxid, zu berechen.
Steuerliche Entlastungen winken dieser Regelung gemäß den Fahrern emissionsarmer Fahrzeuge: Eine Regelung, die von der Automobilindustrie, die sich für diese Variante stark gemacht hatte, begrüßt wird. Dem stagnierenden Absatz von Neufahrzeugen soll auf diese Weise, so hofft die Industrie, Beine gemacht werden.
Dass deren Interessen durchaus quer liegen zu den Fahrern, deren Passion dem Automobil gilt, zeigt sich daran, dass die Autofans auf autoki.de trotz der neuen Steuerregelung mehrheitlich überhaupt nicht an den Erwerb eines Neuwagens denken. Obwohl die Community markenoffen und bei weitem kein Zusammenschluss von reinen Oldtimer-Fans ist, denken überraschend viele über den Kauf eines steuerlich günstigen Oldtimers oder den saisonalen Verzicht aufs Autofahren nach.
Opel Astra-Fahrer Mr.floppy findet daher: „Ein Oldie ist genau das Richtige“. Und autoki-Mitglieder 13 Zoller und Kai sekundieren: „Lieber fahr ich mal zwischendurch Bahn oder Rad“, als sich so einen „hässlichen Neuwagen“ zu kaufen, bzw., „Gott sei dank bin ich nicht aufs Auto angewiesen“.
Ob die Skepsis der Autofans die Freude der Automobilindustrie schmälern wird, bleibt natürlich abzuwarten.
Möglichkeiten zum Diskutieren gibt es unter:
www.autoki.de/questions/neuregelung-der-kfz-steuer-denkt-…
Quelle: de.reuters.com/article/domesticNews/idDEKRO26102720080612
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Katharina Toparkus, Tel. (0163) 297 3228 oder (030) 24 08 31 96, E-Mail: presse (at) autoki.com, autoki Ltd., Thulestr. 42, 13189 Berlin
Über autoki.de – autoki wurde im Herbst 2006 von drei autobegeisterten Freunden in Berlin gegründet. Ihr Ziel: eine markenübergreifende Gemeinschaft von Autoenthusiasten zu gründen. Anfang Mai 2007 begann der für jeden zugängliche offizielle Beta-Test. autoki.de hat seit seinem Launch im April 2007 eine vierstellige Mitgliederzahl erreicht. Trafficvolumen und Mitgliederzahl legen wöchentlich mit einer knapp zweistelligen Prozentrate zu. autoki.de wird von den erfahrenen Internet-Investoren Lukasz Gadowski (Spreadshirt, StudiVZ) und Christophe Maire (Nokia Gate 5) finanziert. autoki-Mitglieder sind Tuner, Liebhaber von Trucks, Porsche-Freunde, Cabrio-Fans und viele mehr.
Quelle (openPR)