Allergisches Asthma: Den Ursachen auf der Spur

Apr. 25, 2008
Obst und Medizin

Kurzatmigkeit, quälende Luftnot, Angst vorm Ersticken: Allergisches Asthma ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen überhaupt. In Deutschland sind circa fünf Prozent der Erwachsenen und zehn Prozent der Kinder betroffen. Aber immer noch ist nicht klar, wie Asthma eigentlich entsteht und warum es bestimmte Menschen trifft und andere nicht. Ein deutscher Forscher ist jetzt den Ursachen der Asthma-Erkrankung einen Schritt näher gekommen und wurde für seine Arbeit mit dem Klosterfrau Forschungspreis 2008 ausgezeichnet.
Um Kindern und Erwachsenen besser helfen zu können, sucht man verstärkt nach den Ursachen der Krankheit. Man will genau verstehen, was in den Lungen von Asthmakranken im Vergleich zu Lungengesunden eigentlich vor sich geht. Der Lungenspezialist Dr. Dominik Hartl hat in diesem Zusammenhang eine wichtige Entdeckung gemacht: Er konnte in einem aufwendigen Verfahren beweisen, dass bei Asthma-Patienten ein bestimmter Typ von weißen Blutkörperchen zu selten vorhanden oder inaktiv ist. Liegen diese Blutkörperchen allerdings in ausrechender Menge vor, dann haben diese offensichtlich die Eigenschaft Asthma zu vermindern. Neue Therapien könnten genau an dieser Stelle ansetzen und unzähligen schwer betroffenen Patienten neue Hoffnung geben. Für seine Forschungsergebnisse hat Hartl kürzlich den Klosterfrau Forschungspreis 2008 erhalten. Die Auszeichnung ist mit 30.000 Euro dotiert und wird jedes Jahr für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des kindlichen Asthmas vergeben.
Literatur:
Hartl et al. Quantitative and functional impairment of pulmoary CD4+CD25hi regulatory T-cells in pediatric asthma. J Allergy Clin Immunol 2007 May; 119 (5): 1258-1268.
Quelle:

  1. Tagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie 03.- 05.04.2008, Zürich

Ansprechpartner:

Frau Tina von Almen
MCM Klosterfrau Vertriebsgesellschaft mbH
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Zuständigkeitsbereich: Öffentlichkeitsarbeit
Quelle (lifePR)

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