So kommen Kübelpflanzen gut durch den Winter

Sep 14, 2007

MEIN SCHÖNER GARTEN erklärt, was bei der Wahl eines Winterquartiers zu beachten ist
Spätestens beim ersten Frost heißt es für Kübelpflanzen Rückzug in das Winterquartier. Die Mehrzahl klassischer Kübelpflanzen darf keine Frostnacht im Freien verbringen. Bereits beim Kauf sollte nach den Ansprüchen der einzelnen Pflanzen im Winter gefragt werden. Für tropische Kübelpflanzen wie Hibiskus sind schon Temperaturen unter 10 °C zu kühl. Mediterrane Kübelpflanzen wie Oleander, Feige oder Lorbeer meistern dagegen leichten Frost auf der Terrasse und sollten so lange wie möglich draußen bleiben, um Schädlingen vorzubeugen. Erst dann beziehen sie ihr Winterquartier im Hausflur, hellen Treppenhaus, auf dem Dachboden, im Arbeitsraum oder Gewächshaus.
Entscheidend für eine erfolgreiche Überwinterung sind die Lichtverhältnisse. Als Grundregel gilt: Immergrüne Pflanzen benötigen das ganze Jahr viel Licht. Mit wenig Licht zufrieden sind z.B. die Engelstrompete, Feige, Korallenstrauch, Palmen oder Lorbeer. Dieser Klassiker ist etwas Besonderes: Obwohl er immergrün ist, verträgt Lorbeer eine lichtarme Überwinterung, wenn die Temperatur unter 10 °C ist und er Winterruhe halten kann. Lorbeer im Topf kann nur den ganzen Winter draußen bleiben, wenn es nicht kälter als -5 °C wird. Exotische Arten, die im Winter viel Licht benötigen, sind Zitruspflanzen, Oliven, Hibiskus, Bananen und Bougainvillee. Oleander wünscht als immergrüne Pflanze einen Fensterplatz, gibt sich aber um so genügsamer, je kühler der Raum ist. Werte um den Gefrierpunkt sind auch deshalb günstig, weil sie häufigen Schädlingen wie Schildläusen vorbeugen.
Während der Winterruhe sollte generell sehr sparsam gewässert werden. Dabei sollte die Topferde immer erst ganz abtrocknen, bevor gegossen wird. Die Pflanzen gewöhnen sich allmählich an die Kälte, reduzieren ihren Stoffwechsel und stellen das Wachstum ein. Sie wollen einfach nur in ihrer Ruhepause ungestört sein, also weder gedüngt noch umgetopft werden. Hin und wieder sollte man sie mit Frischluft versorgen, um Schädlingsbefall zu verhindern, und abgeworfene Pflanzenteile entfernen, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
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Ulrike Stöckle
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Quelle (openPR)

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