Buchtipp: Natascha – Erfahrungen vom Babystrich

Aug. 27, 2007

Am 24. September erscheint mit “Seelenf***er” ein Tagebuchroman, der mit seiner Intensität den Finger bewusst auf die Wunden unserer Gesellschaft legt, aktuell und schonungslos.

Auch fast 30 Jahre nach dem Erscheinen von „Christiane F. – wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ bestimmen Drogen und Straßenstrich den Alltag vieler Kinder und Jugendlicher. Der tägliche Kampf ums Überleben zwischen Dealern, Freiern und Zuhältern ist dabei unverändert hart.

Diesen Kampf schildert die mittlerweile 18jährige Natascha schonungslos und mit schockierender Offenheit; einen Kampf, den sie mitten unter uns, in unserer Gesellschaft bestritt. „Ich habe mir immer gedacht, wenn ich Drogen nehme, dann können sie ruhig meinen Körper f****n, dann sollen sie mit mir machen, was sie wollen. Denn ich hasse meinen Körper, der ist so fett und hässlich und unförmig und sowieso habe ich es nicht besser verdient. Doch in den Momenten, wenn die Drogen aufhören zu wirken, merke ich, dass die Kerle auch meine Seele f****n. Das tut weh, nein, mehr noch, das zerstört, ohne zu zerstören, man bleibt übrig und weiß, dass man kaputt ist, unheilbar und dass man damit leben muss…“ Nataschas Narben werden so zum Zeichen der Missstände einer ganzen Gesellschaft, unserer Gesellschaft.

Nataschas Drogenkarriere begann an ihrem 12. Geburtstag. Mehrere Heimaufenthalte, ein Selbstmordversuch, zwei fehlgeschlagene Schwangerschaften und zahllose Freier hielt sie in Ihrem Tagebuch fest. Heute ist Natascha „clean“ auf dem Sprung in ein neues Leben. Ihr Buch „Seelenf***er“ hält sie als Spiegel vor allem Jugendlichen, Eltern und Freiern vor – denn alles ist besser als ein Leben auf dem Drogenstrich.

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Quelle (openPR)

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