Schock für Studienbewerber – Studieren nur noch mit Einser-Abi?

Aug. 24, 2007

Seit einigen Tagen landen in den Briefkästen vieler Abiturienten die Antwortschreiben der Universitäten auf die Studienplatzbewerbungen. Und für viele sind die Nachrichten nicht gerade erfreulich. Denn viele erhalten eine Absage für ihre Bewerbungen. Grund hierfür sind die dramatischen Veränderungen in den Verfahrenergebnissen. Reichte im letzten Jahr für einen Studiengang noch eine Abiturnote von 2,5, um eine Zulassung für einen Studiengang zu bekommen, so ist die Auswahlgrenze für denselben Studiengang dieses Jahr im Einserbereich angesiedelt.

„Momentan beobachten wir mit Spannung die Veränderungen in den Verfahrensergebnissen der Auswahlverfahren der Hochschulen. Die Veränderungen erscheinen uns im Vergleich zu den relativ stabilen Ergebnissen in der Vergangheit recht dramatisch“, so Malte Eilenstein, Mitbegründer der Berliner Studienberatung planZ. Die drastischen Veränderungen schaffen eine große Unsicherheit, schliesslich waren die historischen Verfahrensergebnisse immer eine gute Orientierung zur Einschätzung der Aufnahmechancen.

Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Jedoch bieten sich drei Faktoren als Erklärung des Phänomens an:

1. Die Anzahl der Studienbewerber ist deutlich gestiegen und wird auch noch weiter ansteigen.
2. Die die Umstrukturierung der Studienlandschaft verursacht eine Verknappung der Studienplätze.
3. Durch die Einführung von Onlinebewerbungen haben sich die Studienbewerber für mehr Studiengänge beworben als es vormals der Fall war.

Was ist also zu tun, wenn die Ablehnung für den Wunschstudiengang ins Haus flattert? „Das Kind ist mit einer Absage noch längst nicht in den Brunnen gefallen“ weiß Malte Eilenstein von planZ zu beruhigen. Es gibt noch einige Möglichkeiten auszuschöpfen:

1. Aufgrund der immensen Anzahl der Vielfachbewerbungen ist davon auszugehen, dass die Anzahl der freiwerdenden Studienplätze im Nachrückverfahren deutlich höher ist als in den vergangenen Jahren. Also sollte man in jedem Fall am Nachrückverfahren teilnehmen. planZ vermutet, dass in einigen Studiengängen bis zur Hälfte der Studienplätze für das Nachrückverfahren freiwerden.
2. Die Teilnahme am Losverfahren für möglichst viele Studiengänge erhöht zusätzlich die Chance auf einen der begehrten Studienplätze. Die Teilnahme ist in der Regel formlos und auch für Studieninteressierte offen, welche nicht am Bewerbungs- und Auswahlverfahren für den Studiengang teilgenommen haben. Meist ist der Antrag mit einer Postkarte bereits gestellt. Genaue Informationen sollten jedoch bei den jeweiligen Immatrikulationsämtern erfragt werden.
3. Letzter Weg zum Traumstudium ist die Studienplatzklage – oder richtig formuliert – ein Eilantrag. Am Besten mit Hilfe eines Rechtsanwaltes im Bereich Verwaltungsrecht kann hier festgestellt werden, ob die Absage gerechtfertigt ist. Erfahrungsgemäß sind die Chancen für Studiengänge, welche nicht durch die ZVS (Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen) vergeben werden relativ hoch. Die Kosten eines solchen Verfahrens liegen normalerweise in der Bandbreite von 500 bis 1.500 Euro. Hier sollten Studienbewerber sich nicht von den Kosten oder anderen Bedenken abhalten lassen.
4. Eine weitere Möglichkeit bietet sich noch, wenn sich die Studieninteressierten für einen zulassungsfreien Studiengang begeistern können. Zu finden sind diese oftmals in Fachbereichen aus den Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaften. Oftmals sind auch an „unbeliebten“ Hochschulstandorten noch zulassungsfreie Studiengänge zu finden. Hilfe bei der Suche gibt es bei unabhängigen Studienberatungen, die sich auf die Recherche von Studiengängen spezialisiert haben, wie planZ aus Berlin.

Malte Eilenstein
planZ – Schule – Studium – Karriere
http://www.planz-studienberatung.de/

Die Agentur für Bildungsberatung planZ bietet Schulabgängern und Studienabbrechern innovative Hilfestellung bei der Suche nach dem richtigen Studienplatz. Studienabbrecherquoten von über 25 Prozent, ein Angebot von mehr als 9.000 Studienmöglichkeiten alleine in Deutschland sowie der zusätzliche finanzielle Aufwand durch Studiengebühren belegen den Bedarf an maßgeschneiderter persönlicher Beratung.

Innovativ ist bei planZ vor allem, die Kombination aus Beratung und Informationsbereitstellung. „In erster Linie klären wir auf. Gerade in der heutigen turbulenten Hochschullandschaft ist den meisten Abiturienten bereits geholfen, wenn sie individuell und persönlich informiert werden. Dabei stehen wir auch in der Zielfindung beratend zur Seite. Durch strukturiertes Fragen und Aufklären werden die Studienziele erarbeitet“ erklärt Patrick Murray, Geschäftsführer der Agentur. Somit wird die Lücke zwischen kostenlosen Informationsdiensten und preisintensiven psychologischen Angeboten geschlossen. „Klassisches Beispiel ist jemand der Psychologie studieren möchte. Die Absicht dahinter ist meist mit Menschen zu arbeiten, zu helfen und zu verstehen. Das im Studium jedoch viel wissenschaftliche Methodik wie Statistik und Mathematik gelehrt wird ist den wenigsten klar“, so Patrick Murray. Gerade solche Informationsdefizite sind laut aktueller HIS- Studie (Hochschul-Informations-System) oftmals der Grund für einen Studienabbruch.

planZ sieht sich mit seiner Dienstleistung in der Rolle einer Anlageberatung für die persönliche Zukunft. Ein Studium bedeutet heute eine Investition von ungefähr 50.000 Euro. planZ stellt sicher, dass dieser hohe finanzielle Einsatz auf einer fundierten Entscheidungsgrundlage getroffen wird.

Wichtig ist planZ vor allem, eine günstige Beratung mit hoher Qualität anzubieten. Erreicht wird dies durch einen modularen Aufbau. Klar definierte Recherchemethoden und eine umfangreiche Datenbank bilden das technische Rückgrat der Beratung. Fragebögen und Testverfahren sorgen für eine erste systematische Erfassung. Im persönlichen Gespräch mit den Kunden wird anschließend geklärt, wie sich Wünsche und Stärken der Studiensuchenden in die individuell passende Wahl des Studiums umsetzen lassen. planZ bietet nicht nur eine Beschreibung von Studienmöglichkeiten an, sondern informiert auch über Vertiefungsmöglichkeiten, Aufnahmemechanismen, Studieninhalte, und -Kosten sowie Abschluss- und Berufsaussichten.

Das junge Beratungsteam von planZ verfügt über professionelles Fachwissen der Strukturen im akademischen Bildungssektor. Hohe soziale Kompetenz sowie vielfältige persönliche Erfahrungen der Studienmöglichkeiten im In- und Ausland gewährleisten kompetente und schnelle Ergebnisse.

Quelle (openPR)

2 Gedanken zu „Schock für Studienbewerber – Studieren nur noch mit Einser-Abi?“
  1. Und die Lösung des Problems wäre: Endlich mal die zentrale Einrichtung zur Studienplatzvergabe (vormals ZVS, jetzt Stiftung für Hochschulzulassung) mit der Vergabe aller Studienplätze in Deutschland beauftragen. Dann lässt sich das doch alles viel besser managen, siehe bei den Studiengängen, die eh und je zentral vergeben werden (Medizin, Pharmazie, etc.). Da kann dann auch jeder seine Wunschstudienorte in einer Prio angeben, wunderbar. Schwierig sehe ich nur generell auch das Problem mit den Bewerbern ohne schulische HZB, da die Regelungen doch landesabhängig sind, siehe hier: http://www.abi-nachholen.de/studium-ohne-abitur-neu.html

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