Heilpilze unterstützen Diabetes-Prävention

Aug. 16, 2007
Obst und Medizin

Schon leicht erhöhte Blutzuckerwerte sind ein Alarmsignal: Sie deuten auf einen gestörten Zuckerstoffwechsel hin. Die Folge: Ein hohes Risiko für Diabetes und andere Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Neben mehr Bewegung und einer Ernährungsumstellung kann die Behandlung mit Heilpilzen die Normalisierung des Stoffwechsels unterstützen.
Stuttgart, 16.8.2007. Diabetes Typ II kann jeden treffen, auch junge Menschen: Wissenschaftler schätzen, dass sich die Anzahl der Diabetiker bis 2015 verdoppeln wird. Denn Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch den westlichen Lebensstil gefördert wird.
Die Erkrankung entwickelt sich oft unbemerkt über Jahre hinweg. Besonders gefährdet sind Menschen mit typischen Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, falscher Ernährung und Übergewicht. Sie sollten deshalb nicht warten, bis ihre Blutzuckerwerte auffällig werden.
„Selbst leicht erhöhte Blutwerte sollte man sehr ernst nehmen, sie sind ein Alarmsignal, dass der Stoffwechsel aus dem Ruder läuft“ sagt Dr. Wolfgang Widmaier von der Union Deutscher Heilpraktiker, Landesverband Baden-Württemberg. „Die Schulmedizin wird in der Regel erst dann aktiv, wenn die Blutzuckerwerte pathologisch erhöht sind und der Patient bereits zuckerkrank ist. Bei leicht auffälligen Werten gibt der Arzt dem Patienten wahrscheinlich nur die Empfehlung, gesünder zu leben. Das ist natürlich sehr wichtig, denn die richtige Ernährung und viel Bewegung sind nun mal der Königsweg zu einem gesunden Stoffwechsel. Darüber hinaus kann man aber gerade in dieser Phase der gestörten Glukosetoleranz den Stoffwechsel zusätzlich therapeutisch unterstützen um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen und das Gleichgewicht wieder herzustellen.“
Dazu verwendet der Heilpraktiker neben anderen Möglichkeiten auch die Mykotheraphie, bzw. die Therapie mit Heilpilzen, ein neues Verfahren der Komplementärmedizin, das aus der Traditionellen Chinesischen Medizin stammt. Dort spielen Heilpilze ebenso wie bestimmte Heilpflanzen eine wichtige Rolle.
Die Wirkung der Heilpilze beruht unter anderem darauf, dass sie Vitalstoffe wie ein Schwamm aufsaugen und speichern – weswegen Pilze in Bayern „Schwammerl“ genannt werden. Diese Wirkstoffe können die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen und die sogenannte Homöostase, d.h. das körpereigene Gleichgewicht wieder herstellen.
Bei erhöhten Blutzuckerwerten werden z.B. Extrakte der asiatischen Pilze Maitake, Reishi oder Shiitake verordnet. Die Wirkstoffe dieser Pilze erhöhen die Sensitivität der Insulinrezeptoren, wodurch der Körper Glukose besser erkennen und verarbeiten kann. Außerdem enthalten diese Pilze alle 8 essentiellen Aminosäuren, viel Eisen, Selen und B-Vitamine sowie weitere Vitalstoffe, die den Stoffwechsel unterstützen.
Ein europäischer Heilpilz ist der Schopftintling (Coprinus comatus), auch Spargelpilz oder Tintenpilz genannt, den viele Pilzsammler als Speisepilz kennen. Auch die darin enthaltenen Wirkstoffe regulieren den Blutzuckerspiegel und schützten die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse.
Auch bei bereits bestehender Zuckerkrankheit kann der Heilpraktiker mit der Mykotheraphie die schulmedizinische Behandlung unterstützten. Wirksam sind auch Präparate aus dem Feigenkaktus (Nopal), die den Blutzuckerspiegel schnell senken. Da Diabetiker aufgrund des gestörten Stoffwechsels häufig zu wenig Vitalstoffe aufnehmen, ist es wichtig, die Vitamine A, C und E (sog. Antioxidantien) sowie B-Vitamine als Ergänzungsstoffe zuzuführen.
Heilpilze werden als Extrakt in Form von Pulver oder Tabletten eingenommen. Die Präparate haben in Deutschland bisher keine Zulassung als Arzneimittel, sondern gelten als Nahrungsergänzungsmittel. Am besten ist es, Präparate aus der Apotheke zu verwenden, da sie Inhaltsstoffe aus kontrolliertem Anbau in der richtigen Dosierung enthalten.
Union Deutscher Heilpraktiker
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Monika Titze 0711-728 85 00 (Pressearbeit)
Die Union Deutscher Heilpraktiker ist einer der sechs großen deutschen Heilpraktikerverbände. Der Landesverband Baden-Württemberg wurde 1946 gegründet und hat heute ca. 1.700 Mitglieder.
Quelle (openPR)

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