Der Lust zuliebe – OPs im Genitalbereich

Jul 16, 2007
Obst und Medizin

Immer mehr Frauen lassen sich im Intimbereich operieren – aus Lust auf besseren Sex.
Kaum jemand spricht darüber – und doch wird es praktiziert: plastische Operationen in weiblichen Genitalbereich. In den USA sind sie längst keine Seltenheit mehr – und auch in Deutschland legen sich immer mehr Frauen der Lust zuliebe unters Messer. Sensualmedics® ist spezialisiert auf weibliche Intimchirurgie.
Prof. Dr. Stefan Gress, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und wissenschaftlicher Leiter von Sensualmedics®, arbeitet seit mehr als zehn Jahren auf diesem Gebiet und zählt zu den führenden Experten seines Fachs. Womenweb hat mit ihm gesprochen.
Womanweb: Was bewegt Frauen dazu, einen operativen, plastischen Eingriff im Genitalbereich vornehmen zu lassen?
Prof. Dr. Stefan Gress: Seit die Genitalrasur allgemein üblich ist, sind natürlich unschöne anatomische Formen in dieser Körperregion stärker sichtbar. Die Folge ist oft, dass sich diese Frauen nicht mehr in die Sauna trauen oder Sex nur im Dunkeln praktizieren. In diesen Fällen können Korrekturen an inneren und äußeren Schamlippen, Klitoris oder Schamhügel helfen. Oft geht es aber gar nicht so sehr um die Ästhetik, sondern um körperliche Beeinträchtigungen. So können zu lange innere Schamlippen unter Umständen Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder beim Sport verursachen. Zum anderen bieten operative Eingriffe im Genitalbereich neue Möglichkeiten, die sexuelle Empfindsamkeit der Frau zu steigern oder Empfindungsstörungen – etwa nach Geburten – zu beheben.
Womanweb: Wenn es um die Wiederherstellung oder Steigerung des weiblichen Lustempfindens geht – welche Möglichkeiten gibt es da?
Prof. Dr. Stefan Gress: Wenn Frauen keine Lust auf Sex mehr haben, hat das häufig körperliche Ursachen. Studien bestätigen zum Beispiel, dass die Empfindungs- und Stimulationsfähigkeit nach Geburten aufgrund der Überdehnung der Vagina im Durchschnitt um 40 Prozent reduziert ist. Aber nur wenige wissen, dass man das Problem oft durch einen medizinischen Eingriff beseitigen kann. Die Plastische Chirurgie kann den Vaginalkanal wieder in den ursprünglichen Zustand bringen, entweder durch Gewebestraffung oder durch Unterspritzung mit Eigenfett.
Auch angeborene anatomische Gegebenheiten wie ein Überschuss an Klitorisvorhaut können die Stimulation behindern. Hier hilft oft eine vorsichtige Reduktion des Gewebes. Eine weitere Methode zur Luststeigerung ist die Intensivierung des G-Punktes. Während manche Frauen sehr sensibel auf eine Stimulation reagieren, empfinden andere hier gar nichts. Wir intensivieren den G-Punkt, indem wir ihn durch behutsame Unterspritzung von körpereigenem Fettgewebe oder Hyaluronsäure bis auf das Doppelte vergrößern und aufwölben. In den meisten Fällen wird dadurch die Stimulations- und Orgasmusfähigkeit enorm verbessert. Womanweb: Welche Rolle spielen Ihrer Erfahrung nach die Männer bei der Entscheidung für die Behandlung?
Prof. Dr. Stefan Gress: Unsere Erfahrungen, die wir in mehr als tausend Genital-Operationen gewonnen haben, zeigen: Ganz anders als etwa bei Brustoperationen spielt hier der Einfluss der Männer praktisch keine Rolle. Unsere Patientinnen stammen aus der gehobenen und mittleren soziale Schicht, sind gut ausgebildet, selbstbewusst und beruflich erfolgreich. Es sind zumeist Frauen im sexuell aktiven Alter zwischen 30 und 55 Jahren, die auf Ihr Äußeres achten, gepflegt sind und zum Frau sein stehen.
Womanweb: Verglichen mit anderen plastischen Operationen wie etwa Brustvergrößerung, Fettabsaugen oder Veränderungen an Nase und Lippen – wie risikoreich ist der Eingriff?
Prof. Dr. Stefan Gress: Im Allgemeinen sind Korrekturen im weiblichen Intimbereich sehr sicher. Aber wie bei jeder Operation gibt es Risiken. Das können Nachblutungen oder Blutansammlung im Gewebe sein. Möglich sind auch Infektionen oder Hämatome, die manchmal chirurgisch wieder entfernt werden müssen – wobei dies das Endergebnis der Operation nicht weiter beeinflusst. Außerdem kann es vorkommen, dass sich die Wunde oder ein Teil wieder öffnet. Insgesamt sind die Risiken im Falle ihres Eintretens allerdings medizinisch gut behandelbar. Trotzdem sollten alle, die diese Operationen erwägen, sich der Risiken bewusst sein. Der verantwortungsbewusste Chirurg wird mögliche Gefahren bei der Voruntersuchung mit dem Patienten besprechen und auch auf seine Fragen eingehen.
Womanweb: Wie lange dauert die Operation?
Prof. Dr. Stefan Gress: Das ist sehr abhängig von den individuellen Gegebenheiten und von der Art der Operation. Die Reduktionsplastik der inneren Schamlippen dauert zum Beispiel rund zwei Stunden. Darauf folgt eine enge und gründliche Nachsorge, damit das Ergebnis perfekt wird. Im Allgemeinen können die Operationen ambulant durchgeführt werden. Die größeren Eingriffe erfordern zur Sicherheit einen Klinikaufenthalt über Nacht.
Womanweb: Ist anschließend eine längere Regenerationsphase nötig? Welche Einschränkungen gibt es in dieser Zeit?
Prof. Dr. Stefan Gress: Die Operationen werden die Patientinnen in ihrem Alltag nicht lange beeinträchtigen. Anfängliche Schwellungen und ein leichter Bluterguss klingen nach wenigen Tagen ab. Etwa 70 Prozent der Schwellung sind bereits nach drei bis vier Wochen verschwunden. Die verbleibende, kaum mehr sichtbare Schwellung vergeht langsam in den nächsten Monaten.
Mit dem ersten Geschlechtsverkehr nach der Operation sollte man mindestens vier Wochen warten. Die Wunden sind zwar bereits verschlossen, aber noch nicht sehr stabil. Vor dieser Zeit könnten sich die Wunden durch die starke mechanische Belastung wieder öffnen. Auch bestimmte Sportarten wie Reiten, Radfahren oder Joggen sind in den ersten vier Wochen nicht empfehlenswert.
Womanweb: Ist eine OP im Genitalbereich eine Garantie für besseren Sex?
Prof. Dr. Stefan Gress: Diese Operationen schaffen die optimalen körperlichen Voraussetzungen. Aber natürlich ersetzt das nicht die zwischenmenschlichen und emotionalen Rahmenbedingungen, die für guten Sex wichtig sind.
Die neuen medizinischen Möglichkeiten ändern nichts daran, dass für ein erfülltes Sexualleben vor allem auch der passende Partner und die emotionale Bindung von Bedeutung ist.
Womanweb: Wo finden Frauen, die diesen Eingriff in Erwägung ziehen, kompetente Beratung?
Prof. Dr. Stefan Gress: Sensualmedics® ist auf diese Operationen spezialisiert, verfügt über viel Erfahrung und ein breites Know-how. Für eine Beratung von Frau zu Frau steht Ihnen auch unsere gebührenreduzierten Rufnummer* 01801 – 444 250 (* 4 ct/min aus den dt. Festnetz) zur Verfügung. Unter dieser Nummer oder auf unserer Homepage gibt es auch schriftliches Informationsmaterial. Außerdem zeigt unser Internetauftritt Animationen zu den einzelnen Operationen.
Weitere Informationen unter http://www.sensualmedics.com/
Sensualmedics AG
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Operationen am weiblichen Genitalbereich erfordern ein hohes Maß an Erfahrung, Spezialwissen und Spezialisierung.
Mit über zehn Jahren Erfahrung und über 600 Eingriffen in der weiblichen Genitalchirurgie sind unsere Ärzte führend in Europa. Wir arbeiten mit modernster technischer Ausstattung und den erfolgreichsten Operationsmethoden. Sensibel, sicher, einfühlsam!
Sensualmedics informiert Sie kompetent über alle Eingriffe in dieser Region, die funktionelle Einschränkungen beheben, ästhetische Probleme beseitigen und die Empfindungsfähigkeit wiederherstellen oder sogar steigern können.
Quelle (openPR)

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