7. Juli 2007 21.30 Uhr: Kloster Andechs Licht- und Tonschau zum 800. Geburtstag der Heiligen Elisabeth

Jun 8, 2007

(openPR) – Eine moderne Heilige erleben

Das Kloster Andechs lädt zur grossen Licht- und Tonschau „800 Jahre Heilige Elisabeth“ am 7. Juli 2007 ab 21.30 Uhr ein. Auf einem Weg rund um den heiligen Berg laden verschiedene Stationen ein, die Geschichte der heiligen Eliabeth und ihre Verbindung zu erwandern.

Die von der bayerischen Staatsschauspielerin CHRISTINE OSTERMAYER gesprochenen Texte und ihre musikalische Umrahmung machen jeweils einen Abschnitt dieser Geschichte audiovisuell erlebbar. Der Eintritt ist frei. Spenden sind herzlich willkommen.

Die ungarische Königstochter und thüringische Landgräfin gehört zu den am meisten verehrten Gestalten des Mittelalters. 1207 wurde sie geboren – wohl am 7. Juli.
Mit Andechs ist die hl. Elisabeth durch ihre Abstammung verbunden. Ihre Mutter Gertrud war eine Tochter des Grafen Berthold IV. von Andechs und wurde mit König Andreas II. von Ungarn vermählt. Hedwig von Schlesien ist eine ihrer Tanten. Die Andechs-Meranier gehörten damals zu den mächtigsten Familien im Reich.

Die Andechser Überlieferung berichtet von einem Besuch der hl. Elisabeth am Geburtsort ihrer Mutter – in der Zeit kurz nach dem Tod ihres Gemahls, als sie die Wartburg verlassen hatte. Doch ein solcher Aufenthalt ist wohl nur Legende. Schriftliche Quellen gibt es dafür nicht. Sichtbares Zeichen der Verbindung zur Stammburg der Familie mütterlicherseits ist dagegen ein Stück ihres Brautkleides, das zugleich der Krönungsmantel ihrer Mutter gewesen sein soll. Es wird als Teil des Reliquienschatzes in der Heiligen Kapelle verwahrt. Vom 7. Juli bis 19. November ist es auf der Wartburg zu sehen – als wichtiger Teil der thüringischen Landesausstellung, die zu Elisabeths 800. Geburtstag veranstaltet wird.

Die Überlieferung von Elisabeths Besuch in Andechs und die Reliquien begründen ihre frühe Verehrung auf dem Heiligen Berg. Neben der Gottesmutter Maria ist sie zusammen mit dem hl. Nikolaus von Myra, dem Patron der früheren Andechser Burgkapelle, Mitpatronin der Andechser Wallfahrtskirche.

Spuren ihrer Verehrung finden sich auch heute überall auf dem Heiligen Berg. Liebe Besucherinnen und Besucher, sie sind herzlich eingeladen, diesen Spuren nachzugehen und sie in Bild und Ton auf sich wirken zu lassen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Freude – ganz im Sinne der hl. Elisabeth, von der dieses Wort überliefert ist: „Ich habe euch ja immer gesagt, dass wir die Menschen fröhlich machen müssen!“
Am 7. Juli ist das Andechser Bräustüberl regulär bis 20.00 Uhr geöffnet. Der Klostergasthof ist bis zum Ende der Veranstaltung geöffnet.

Die Licht- und Tonschau ist von günstiger Witterung abhängig. Im Zweifelsfall informiert die Hotline unter 08152/376-290 bis 17.00 Uhr.

DIE STATIONEN:
Station 1
Konventgarten: Elisabeth und die Andechs-Meranier
Station 2
Elisabethbrunnen: Das Leben der Hl. Elisabeth
Station 3
Portal Wallfahrtskirche: Elisabeth – ihre Verehrung in Andechs
Station 4
Wallfahrtskirche
Station 5
Pfortenhof: Elisabeth – Wege der Nachfolge
Station 6
Unterhalb Klosterladen: Elisabeth – eine moderne Heilige

KONTAKT FÜR RÜCKFRAGEN
Kloster Andechs
Martin Glaab
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Bergstrasse 2
82346 Andechs
Tel.: +49 – 8152 – 376–290;
Fax.: +49 – 8152 – 376–450290;
Mail: glaab@andechs.de
URL: www.andechs.de

Das KLOSTER ANDECHS gehört zur Benediktinerabtei Sankt Bonifaz in München. Die sieben Mönche des Klosters sind in der Pilger- und der Pfarrseelsorge sowie in den Wirtschaftsbetrieben tätig. Das Kloster Andechs dient der Abtei in München als Wirtschaftsgut. Mit den Erträgen finanziert das Kloster sein seelsorgliches, caritatives und kulturelles Engagement in München und Andechs.

Die Benediktiner leben nach dem Wahlspruch „ora et labora – bete und arbeite“. Der stete Wechsel von Gebet und Arbeit bildet einen ganzheitlichen Lebensentwurf. Beten und Broterwerb sind grundsätzlich in der benediktinischen Tradition und Denkweise verankert.

Kloster Andechs selbst steht für ein ausgewogenes Verhältnis von benediktinischer Gastfreundschaft, barocker Kultur und bayerischer Lebensart. Diese Symbiose ist zum Markenzeichen des Klosters und seiner Wirtschaftsbetriebe geworden. Basis dieses Erfolges ist ein konsequent umgesetzter benediktinische Lebens- und Arbeitsstil.

„Genuß für Leib & Seele“ – als kurz gefasster Leitsatz, unter dem das Kloster und seine Wirtschaftsbetriebe arbeiten – steht für eine innere Ausrichtung des Heiligen Berges, allen Besuchern als Gastgeber im umfassenden Sinne zu begegnen.

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