(openPR) – Historische Karten sind immer wieder ein spannender Fundus für Forschungen bezüglich der Regionalgeschichte. Sie ermöglichen Blicke in eine andere Zeit und lassen Schlussfolgerungen zum Leben damaliger Generationen zu. Welche Wege und Orte gab es damals schon? Wo war eine Mühle, eine Ziegelei oder eine Glashütte, von der heutzutage nichts mehr zu erkennen ist? Bezüglich aussagekräftiger alter Karten war es für die Prignitz bislang nicht leicht, gute Unterlagen zu bekommen. Mit der nun vorliegenden „Special Karte von der Prignitz“ – ein Faksimile-Nachdruck einer im Jahre 1795 durch Daniel Friedrich SOTZMANN erstellten Karte der Prignitz sowie der benachbarten Landstriche – wird das nun einfacher. SOTZMANN (1754-1840) war „geheimer Krieges Secret u. Geograph der Academie der Wissenschaften“. Diese Karte ist die dritte bekannte Karte der Prignitz. Die Kartographiegeschichte der Region beginnt mit einer Karte von Olaus Johannes SVART (1600-1644) (1635 geadelt ÖRNEHUFVUD), eines schwedischen Landvermessers, der die Region etwa zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges aufnahm. Diese Karte erschien als Kupferstich in Holland, dem damaligen – von den Wirren des Dreißigjährigen Krieges nicht betroffenen – Zentrum der Kartografie.
Die zweite bekannte Aufnahme der Prignitz entstand im Rahmen der Kartierung des damaligen Staatsgebietes Preußens östlich der Weser in den Jahren 1767 bis 1787 durch Friedrich Wilhelm Karl Graf von SCHMETTAU (1743-1806). Der preußische Offizier und Kartograph erstellte das Werk gegen die Bedenken von Friedrich II. jedoch in Absprache mit dem damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm II. auf eigene Initiative und mit Förderung durch den Minister Friedrich Wilhelm Graf von der Schulenburg-Kehnert. Die einzelnen Blätter waren handgezeichnete Unikate und nicht zur Veröffentlichung vorgesehen.
Insofern ist die vorliegende Karte von 1795 im Prinzip die erste Karte, die auch in der Nähe der dargestellten Region veröffentlicht wurde und eine gewisse Verbreitung fand.
Die Karte ist damals in einer sehr geringen Auflage hergestellt worden. Entsprechend noch seltener ist sie heute. Selbst das Prignitz-Museum in Havelberg ist erst seit kurzer Zeit im Besitz eines Originalexemplars dieser Karte.
Mit dem Nachdruck, der jetzt auf den Markt gekommen ist, bietet sich für an der Heimatgeschichte Interessierte die Möglichkeit, selbst in den Besitz dieser Karte zu kommen – egal ob sie zur Dekoration oder für Forschungen verwendet wird.
In der Region wird die Karte bereits im Prignitz-Museum Havelberg, im Schloß Wolfshagen und auf der Plattenburg verkauft. Weitere Verkaufsstellen sollen in Kürze folgen. Außerdem kann die Karte – gedruckt auf hochwertigem Papier im Format 60x84cm (DIN A1) direkt beim Herausgeber zum Preis von 16,-€ zzgl. Versand bestellt werden:
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